Der Single ist die teuerste und ineffektivste Lebensform und war als Alleinhaushalt in alter Zeit nur sehr begüterten Menschen als permanente Lebensform vorbehalten.
Die 25% der IW-Studie sind auch zu niedrig angesetzt. Als Maßstab gelten 30-40%.
Ups, dann wächst die Singlebutze gleich von 36,2m² auf 43,3m² - 57,9m².
Ups, da liegt dann auch der Münchner Durchschnittsverdiener über der 50m²-Grenze von Hartz IV.
Für ein Pärchen gelten 65 m² nach Hartz als angemessen.
D.h. ein Durchschnittsverdiener-DINKS-Pärchen, gibt bei jeweiliger Hartz-IV Grenze automatisch einen Faktor 0,65. D.h. wenn der Single 40% seines Einkommen für die Miete rausknallt, sind es bei den DINKS nur 26%. Ups, da landet man ja fast schon beim Wert der Studie.
Jetzt machen wir einmal kurz die Augen zu denken einmal, was es für Effekte hätte, wenn es nicht den irren Umverteilungszoo in Deutschland gäbe und die Mieten jährlich frei verhandelt werden würden. (Wie das in anderen Staaten üblich ist.)
Hui, da wäre so eine Stadt München auch für die Unternehmen sehr teuer, weil selbst die Putzfrau ordentlich zulangen müsste. Da wäre eine Stadt Erfurt oder andere Mittelstädte Deutschland, plötzlich sehr attraktiv.
Aber die deutsche Realität sieht anders aus. Die Bedürftigen und unteren Lohngruppen werden massiv durch die Umverteilung gefördert. Auch die Altmieter könnten, Dank des umfassenden Schutzes, für viel weniger Geld in die Bütt gehen.
Das freut die Unternehmen, denn so wird eine Stadt München ein billiger Knotenpunkt für die Spitzenkräfte.
Nicht vergessen sollte man auch: Mit den Hartz-Reformen kam auch der Vermieterliebling auf´s Parkett, der den ganzen, unteren Wohnungsmarkt abgräbt: Der Staat.
Der zahlt immer pünktlich und beschwert sich nicht.
Seit der Völkerwanderung gibt es einen irren Druck auf dieses Marktsegment.
Ebenfalls nicht vergessen:
Unser fröhlicher Durchschnittverdiener wird schon massiv von der Umverteilung abgekocht. Bürger anderer westlicher Staaten können sich bei dem Arbeitgeber-Brutto einen ganz anderen Lebensstandard leisten.
In unserer Hütchspielerrepublik werden die ganzen geldwerten Vorteile der Umverteilung weder irgendwo konsolidiert noch bei den ganzen Diskussionen berücksichtigt.
Klar, wenn auch dem Durchschnittverdiener einmal bewusst wird, für wie wenig Plus er sich den Arsch aufreißen muss, bricht unser Umverteilungssystem völlig zusammen.
Schon jetzt bröckelt der Wahnsinn im unteren Lohnbereich. Dort machen immer weniger, dank des Mindestlohn-Irrsinns eine Ausbildung. Wir marschieren auch mit unserem Schul- und Ausbildungssystem in die Dritte Welt.