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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Re: Höchstens ein Drittel des Haushaltseinkommens darf in die Miete fließen ...

Aufm Land wohnt es sich günstiger. Ich kann aus "privilegierter Sicht" sprechen, weil ich nimmer in der Großstadt wohne. 700,- Euro inkl. NK für 85 Quadrat keine 20km weg von Ulm sind i.O. Wenn die Nachzahlung kommt, sind wir vielleicht bei 1000,- Euro inkl. NK und noch immer bei etwa einem Drittel des Gesamthaushaltseinkommens.

ABER. Ich seh das Problem für die Stadtbevölkerung und als ehemaliger Dresdner, der gern irgendwann wieder retour will: ich möchte net im Ruhestand meine ganze Rente auf den Kopf hauen müssen für's Dach überm Kopf und für den Kühlschrank noch arbeiten gehen müssen.
Kernproblem sind die viel zu wenigen Mietwohnungen (Mangelangebot) bei zu hoher Nachfrage und fehlendem Willen der privaten Vermieter, das Angebot zu verbessern. Wozu auch? Es wird dadurch ja nur billiger und bei den hohen Investitionskosten ist das unattraktiv. Ein Mietendeckel hilft da auch nicht weiter. Nur eins hilft: die Kommunen müssen wieder Eigentümer kommunalen Wohnraums werden und mindestens (!) 40% aller Mietwohnungen stellen. Eine Alternative dazu sind Wohnungsbaugenossenschaften, die aber kommunale Rückendeckung brauchen und ebenfalls in direkte Konkurrenz zu Privateigentümern und Investoren stehen.

An NEUBAUTEN führt kein Weg vorbei.

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