Ansicht umschalten
Avatar von MPolo
  • MPolo

mehr als 1000 Beiträge seit 03.04.2006

Re: Der Warschauer Vertrag kannte nur Offensivsstrategien

politpanther schrieb am 5. November 2013 13:45

> Faschisten wurden besiegt, der Sozialismus ging einfach bankrott, von
> diesem Makel wird sich diese Ideologie nie mehr erholen. Bei der
> ganzen Aufrüstung war der Osten dem Westen haushoch überlegen,
> besonders auf konventionellem Gebiet, die Offenlegung geheimer Akten
> des Warschauer Paktes zeigt ganz deutlich, der Ostblock hatte niemals
> Defensiv, d. h. auf Verteidigung gedacht, sondern immer nur Offensiv.

In den USA haben Militärs einen präventiven atomaren Erstschlag zur
Totalzerstörung Russlands und Chinas befürwortet.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38207/1.html

"Die Sowjets waren damals vom deutschen Überraschungskrieg
"Unternehmen Barbarossa" geprägt. Zudem hatten in den 1950ern und
1960ern höchste US-Generäle wie Air Force-Chef Curtis LeMay zum Teil
sogar offen einen Atomkrieg gefordert. Das Pentagon hatte 1961
Präsident Kennedy einen Aufrüstungsplan angetragen, um im November
1963 die kommunistischen Staaten mit einem umfassenden
Überraschungsschlag präventiv auszulöschen, bevor umgekehrt eine
Zweitschlagskapazität erreicht würde."
http://www.heise.de/tp/blogs/6/155273

> Zum diesem Zwecke sollten bei einem Angriff zuerst die Armeen der
> Warschauer Vertragsstaaten verheizt werden bevor frische sowjetische
> Truppen bis zum Atlantik vorstoßen konnten.

LOL!
Yuri, komm, wir planen einen Angriff auf Westeuropa. Womit fangen wir
an? Ach, lass uns zuerst mal die Armeen unserer Vertragsstaaten
verheizen ... das war ja schon immer die Taktik erfolgreicher
Militärstrategen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten