1) Die Frackinglöcher machen nicht einfach "dicht" sondern werden noch ne Zeit Methan ausgasen, die "dicht" zu machen kostet extra.
Das ist Blödsinn, da "Frackinglöcher" ja eben keinen natürlichen Druck, bzw, das Gestein keine natürlich Durchlässigkeit hat....offenbar hast du die Sache nicht verstanden, aber genau deshalb "frackt" man ja.
Ist das Loch erschöpft, kommt nichts mehr, bis zum erneuten Frack.
So haben die Förderer dank Schiefervorkommen und Fracking eben auch die Möglichkeit "auf Vorrat" zu bohren, da eben nichts von alleine mal eben ausströmt.
Anders ist es bei den konventionellen Bohrungen in Russland, Holland und Co...diese Löcher gasen ewig aus, da der Druck und die Druchlässigkeit da sind....siehe zB das Methanleck in der Nordsee.
2) Wenn die Frackingindustrie überschuldet ist mag das der Auslöser für den nächsten Finanzcrash sein. Für die Firmen wirds nix Neues geben.
Die "Frackingindustrie" ist vom Volumen viel zu klein, als dass dadurch eine neue Krise entstehen könne.
Auch ansonsten gibt es ja zwei Möglichkeiten, nämlich dass diese Förderer viel Angebot schaffen, was Öl/Gas verbilligt und somit weitere Investments in diese Firmen unatrraktiver machen...oder aber, dass sie, zB durch Pleiten, weniger fördern, was den Preis für Öl/Gas verteuert, aber wieder Investmentanreize gibt.