sind das was kritische und humanitär angehauchte Menschen des linken
Spektrums am meisten verfolgen. Ist es nicht so?
Und doch ist es genau dass, was in dem Artikel gegenüber Arnold
Schwarzenegger passiert. Nicht, dass ich keinen Sinn für den
süffisanten und leicht zynischen Humor des Artikels hätte. Im
Gegenteil, es macht den Artikel lustig und angenehlm zu lesen. Auch
die Vorstellung das ein Schauspieler Politiker wierd mag auf den
ersten Blick lustig oder befremdlich sein.
Ein etwas tiefgründigerer Mensch sollte meines Erachtens aber in der
Lage sein über Assoziationen wie Bodybuilder->Dummkopf,
Medienstar->Marionette hinaus zu denken. Meiner Meinung tut man
Arnold Schwarzenegger mit einer solchen Behandlung genauso unrecht
wie man einer Frau unrecht tut, wenn man ihr a priori mangelnde
technische Kenntnisse unterstellt, oder wie man einem Schwulen
unrecht tut wenn man ihm unterstellt tuntig zu sein. Auch wenn beide
Aussagen statistisch gesehen richtig sind (viele Menschen werden
selbst diese Aussage heftigst bekämpfen) und allgemeine Tendenzen im
Aggregat richtig beschreiben, sind sie doch insofern Vorurteile als
sie nicht für jede einzelne Person zutreffend sind. Es ist deswegen
richtig und notwendig darauf zu achten jede einzelne Person als
Individuum zu betrachten und keine Vorverurteilungen ( auch wenn
diese häufig richtig sind) zu treffen.
Seltsamerweise scheint das was bei Frauen, "Rassen" und Minderheiten
egal welcher Sorte verdammenswert ist bei "Erfolgstypen" (häufig auch
gegenüber allgemein als "rechts" betrachteten Personen, wie
Unternehmer) wie Arnold Schwarzenegger volkommen in Ordnung zu sein.
Da er früher Bodybuilder war, wird einfach, zwar relativiert, aber
trotzdem unterstellt, das bei ihm nicht viel Krips ist, er nicht das
intellektuelle Zeug zum Gov. hat, er nicht der richtige Mann wäre. Da
er früher Schauspieler war wird einfach angenommen das er irgendwie
manipulativer wäre als andere Politiker, oberflächlicher wäre als
Andere und/oder nur als Marionette für andere fungieren würde. Da er
erfolgreich ist, wird ihm impliziet "anti-soziales Denken"
unterstellt,eine Betonung des Erfolgsprinzips und ein Mangel an
Mitfühlen und ein Nichtsehen von Problemen gesehen. Die Attacke gegen
ihn als Österreicher und der Vergleich zu Hitler war sicherlich
ironisch gemeint, weswegen dazu nur eine kurze Anmerkungim P.S.
Sicher, manche Dinge davon haben zum Teil Substanz. So steht
Schwarzenegger mit der Reason Foundation in Kontakt, dem führenden
libertären Think Tank. (Kein Wunder das Schwazzenegeer deswegen
negativ beurteilt wird, wird die "kalifornische Ideologie"
interessanterweise von einem Techno-Onlinezine wie Telepolis aufs
Schärfste bekämmpft.) Diese Tatsache (die sicherlich zu Attacken
gegen den Neoliberalismus an sich einlädt) taucht im Artikel aber mit
keinem Wort auf. So finden sich im Artikel auch zu den anderen
diffusen Amositäten gegenûber AS kaum Fakten sondern viel eher
Punkte, die zu einer Entkräftung beitragen.
Trotzdem bleibt der Artikel bei seiner anfänglichen Feindseligkeit.
Worauf ist das zurückzuführen? Schwer zu sagen. Es gibt bei vielen
dieser Kritiker zwei vermutlich zwei Gründe. Der erste ist das Gefühl
intellektueller Überlegenheits- und sozialer
Minderwertigkeitsgefühle.
Wenn Arnie schon so verdammt erfolgreich ist, und ich bin es nicht,
dann bleibt mir wenigstens der Glaube, das Arnie als Bodybuilder ein
intellektuelles Leichtgewicht ist, oder besser gesagt: sein muss.
Dieser Grund verbindet sich elegant mit dem zweiten: dem
Anti-Amerikanismus.
Nur Amerikaner können in den Augen vieler so "dumm" sein auf einen
"Dummkopf" wie Arnie hereinzufallen. Nur in einem Land wie Amerika
können die Menschen so dumm und so oberflächlich sein auf Arnie's
Optimismus hereinzufallen. Wir Europäer (Ich studiere im Moment in
Paris, wo diese Meinung natürlich noch viel stärker ausgeprägt ist)
sind dagegen ach so viel schlauer, abgeklärter und weniger naiv. Und
nur in einem Land wie Amerika ist es in den Augen dieser Menschen
möglich das ein Mensch wie Arnie erfolg haben kann, obwohl er
eigentlich keinen Erfolg haben darf.
So fügt sich eines ins andere Vorurteile gegenüber Bodybuildern,
"Nicht-Intellektuellen", Schauspielern und Erfolgsmenschen.
Anti-Amerikanismus verpackt in eine allgemeine Systemkritik. Eigener
(relativ gesehener) Misserfolg und Minderwertigkeitsgefühle.
Das Resultat ist die Rache des kleinen Mannes, der Voruteile
gegenüber den oben genannten Gruppenzugehörigkeiten Arnie's nutzt um
ihn abzustraffen, sich zu rächen, ihm Anerkennung zu verweigern, sich
zu rächen.
Ich finde diese Einstellung seltsam. Sie ist destruktiv, kleinkariert
und überheblich. Sie verbaut in ihrem eingeschränktne Weltbild
natürlich ausserdem alle Möglichleiten zu lernen. (Richtig gelessen:
Wenn Arnie so erfolgreich ist hat das vielleicht einen Grund. Man
könnte vielleicht sogar von ihm lernen.)
Freu mich über jede nicht-dogmatische Antwort.
Spektrums am meisten verfolgen. Ist es nicht so?
Und doch ist es genau dass, was in dem Artikel gegenüber Arnold
Schwarzenegger passiert. Nicht, dass ich keinen Sinn für den
süffisanten und leicht zynischen Humor des Artikels hätte. Im
Gegenteil, es macht den Artikel lustig und angenehlm zu lesen. Auch
die Vorstellung das ein Schauspieler Politiker wierd mag auf den
ersten Blick lustig oder befremdlich sein.
Ein etwas tiefgründigerer Mensch sollte meines Erachtens aber in der
Lage sein über Assoziationen wie Bodybuilder->Dummkopf,
Medienstar->Marionette hinaus zu denken. Meiner Meinung tut man
Arnold Schwarzenegger mit einer solchen Behandlung genauso unrecht
wie man einer Frau unrecht tut, wenn man ihr a priori mangelnde
technische Kenntnisse unterstellt, oder wie man einem Schwulen
unrecht tut wenn man ihm unterstellt tuntig zu sein. Auch wenn beide
Aussagen statistisch gesehen richtig sind (viele Menschen werden
selbst diese Aussage heftigst bekämpfen) und allgemeine Tendenzen im
Aggregat richtig beschreiben, sind sie doch insofern Vorurteile als
sie nicht für jede einzelne Person zutreffend sind. Es ist deswegen
richtig und notwendig darauf zu achten jede einzelne Person als
Individuum zu betrachten und keine Vorverurteilungen ( auch wenn
diese häufig richtig sind) zu treffen.
Seltsamerweise scheint das was bei Frauen, "Rassen" und Minderheiten
egal welcher Sorte verdammenswert ist bei "Erfolgstypen" (häufig auch
gegenüber allgemein als "rechts" betrachteten Personen, wie
Unternehmer) wie Arnold Schwarzenegger volkommen in Ordnung zu sein.
Da er früher Bodybuilder war, wird einfach, zwar relativiert, aber
trotzdem unterstellt, das bei ihm nicht viel Krips ist, er nicht das
intellektuelle Zeug zum Gov. hat, er nicht der richtige Mann wäre. Da
er früher Schauspieler war wird einfach angenommen das er irgendwie
manipulativer wäre als andere Politiker, oberflächlicher wäre als
Andere und/oder nur als Marionette für andere fungieren würde. Da er
erfolgreich ist, wird ihm impliziet "anti-soziales Denken"
unterstellt,eine Betonung des Erfolgsprinzips und ein Mangel an
Mitfühlen und ein Nichtsehen von Problemen gesehen. Die Attacke gegen
ihn als Österreicher und der Vergleich zu Hitler war sicherlich
ironisch gemeint, weswegen dazu nur eine kurze Anmerkungim P.S.
Sicher, manche Dinge davon haben zum Teil Substanz. So steht
Schwarzenegger mit der Reason Foundation in Kontakt, dem führenden
libertären Think Tank. (Kein Wunder das Schwazzenegeer deswegen
negativ beurteilt wird, wird die "kalifornische Ideologie"
interessanterweise von einem Techno-Onlinezine wie Telepolis aufs
Schärfste bekämmpft.) Diese Tatsache (die sicherlich zu Attacken
gegen den Neoliberalismus an sich einlädt) taucht im Artikel aber mit
keinem Wort auf. So finden sich im Artikel auch zu den anderen
diffusen Amositäten gegenûber AS kaum Fakten sondern viel eher
Punkte, die zu einer Entkräftung beitragen.
Trotzdem bleibt der Artikel bei seiner anfänglichen Feindseligkeit.
Worauf ist das zurückzuführen? Schwer zu sagen. Es gibt bei vielen
dieser Kritiker zwei vermutlich zwei Gründe. Der erste ist das Gefühl
intellektueller Überlegenheits- und sozialer
Minderwertigkeitsgefühle.
Wenn Arnie schon so verdammt erfolgreich ist, und ich bin es nicht,
dann bleibt mir wenigstens der Glaube, das Arnie als Bodybuilder ein
intellektuelles Leichtgewicht ist, oder besser gesagt: sein muss.
Dieser Grund verbindet sich elegant mit dem zweiten: dem
Anti-Amerikanismus.
Nur Amerikaner können in den Augen vieler so "dumm" sein auf einen
"Dummkopf" wie Arnie hereinzufallen. Nur in einem Land wie Amerika
können die Menschen so dumm und so oberflächlich sein auf Arnie's
Optimismus hereinzufallen. Wir Europäer (Ich studiere im Moment in
Paris, wo diese Meinung natürlich noch viel stärker ausgeprägt ist)
sind dagegen ach so viel schlauer, abgeklärter und weniger naiv. Und
nur in einem Land wie Amerika ist es in den Augen dieser Menschen
möglich das ein Mensch wie Arnie erfolg haben kann, obwohl er
eigentlich keinen Erfolg haben darf.
So fügt sich eines ins andere Vorurteile gegenüber Bodybuildern,
"Nicht-Intellektuellen", Schauspielern und Erfolgsmenschen.
Anti-Amerikanismus verpackt in eine allgemeine Systemkritik. Eigener
(relativ gesehener) Misserfolg und Minderwertigkeitsgefühle.
Das Resultat ist die Rache des kleinen Mannes, der Voruteile
gegenüber den oben genannten Gruppenzugehörigkeiten Arnie's nutzt um
ihn abzustraffen, sich zu rächen, ihm Anerkennung zu verweigern, sich
zu rächen.
Ich finde diese Einstellung seltsam. Sie ist destruktiv, kleinkariert
und überheblich. Sie verbaut in ihrem eingeschränktne Weltbild
natürlich ausserdem alle Möglichleiten zu lernen. (Richtig gelessen:
Wenn Arnie so erfolgreich ist hat das vielleicht einen Grund. Man
könnte vielleicht sogar von ihm lernen.)
Freu mich über jede nicht-dogmatische Antwort.