Damals in der grauen Vorzeit, vor Corona, als ich noch jeden Tag 60km eine Strecke auf Arbeit gefahren bin, hab ich mich dran gewöhnt, Tempomat 126 zu fahren, was laut GPS so ca 118-120 sind.
Das hat sich einfach durch empirische Beobachtung ergeben, dass dies die wenigsten Brems- und Beschleunigungsmaneuver im Durchschnitt erfordert und man die dauerhafteste Zeit auch tatsächlich den Tempomat fahren lassen kann.
Auch der Spritverbrauch ist hier in einer vernünftigen Zone für meinen Benziner.
Alles was man versucht schneller zu fahren, seien es nun 130 oder 140 oder 160 führt nur zu einer wesentlich höheren Anzahl an Bremsmaneuvern und anschließender Wiederbeschleunigung bis zum nächsten Bremsmaneuver.
In dieser 120-130er Zone ist man auch auf Autobahn-Langstrecke erstaunlich entspannt unterwegs. Früher als ich noch eine Reisegeschwindigkeit von 160 gefahren bin, kam man bei Strecken von 500+ Kilometern trotzdem eher selten auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 oder mehr, weil es ja doch viele 80er Baustellen gibt und 100er oder 120er Zonen. Mit meinem 126er Tacho hab ich jetzt einen Schnitt von 100, aber der Stressfaktor ist deutlich niedriger rein subjektiv.