Monotonie ist Stress, richtig.
Das gilt auch für schnelles Fahren. Persönlich finde ich je nach Verkehrslage auf der Autobahn 100-120 km/h Stunde am angenehmsten. Man kann die Landschaft geniessen und entspannt fahren. Rechts einordnen und wieder ausscheren ist kein Problem.
De facto sind ja viele Strecken mit Tempolimit versehen, so dass man mit dem Tempo auch ruhig links fahren kann, solange man nicht rechts rein kann. Da ich mir neue Musik oder Hörtexte mitnehme, habe ich auch genug Abwechslung und kann den Verlust an Lebenszeit, den das Autofahren bedeutet, hinreichend kompensieren bzw. minimieren.
Ich glaube, der Grundfehler vieler ist sich nicht einzugestehen, dass meistens Autofahren ein Zwang ist, der Lebenszeit kosten. Hin zur Arbeitsstelle, schlechte Verkehrsverbindungen, ... Die üblichen menschlichen Anpassungsmechanismen (eine katastrophale Situation für gut oder alternativlos erklären, sich die Sache schönreden, Wut auf die anders damit umgehen) führen dann zu der wirklich, hmm, interessanten Reaktion, schnell fahren für einen Ausweg und schön zu halten.