Ich würde durchaus akzeptieren, dass toxische Männlichkeit in den Ländern, aus denen wir Zuwanderung beobachten weiter verbreitet ist als hier. Das Geschlechterbild ist in Staaten mit starken Religionen deutlich traditioneller, das schließt Länder mit orthodoxer christlicher Ausrichtung mit ein.
Das hat nichts mit Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu tun.
Toxische Männlichkeit bezeichnet in erster Linie ein Verhalten, was traditionell dem Rollenbilder von Männern zugeordnet wurde („Jungen weinen nicht“, „nur die harten kommen in den Garten“ etc. ), es schadet Männern aber ebensosehr wie Frauen. Insofern sehe ich darin kein inhärent sexistisches Problem, das Bild wird von Frauen in traditionellen Rollen ebenso propagiert wie von Männern. Der Vorwurf ist ja nicht, dass toxische Männlichkeit nur von Männern kommt, sondern schlechte Rollenbilder für Männer propagiert.