Radio Controlled schrieb am 25.07.2021 11:45:
Das Gegenteil ist der Fall, alleine durch den bei hohen Geschwindigkeiten extrem ansteigenden Verbrauch
Der Verbrauch und damit auch der Umweltimpakt eines Verbrenners ist nicht geschwindigkeits- sondern drehzahlabhängig. Für die Umwelt und für die Verbrauchsbilanz wäre es besser, den Verkehrsfluss zu sichern und Bremsphasen (die aufgebaute Energie und damit Treibstoff vernichten) und Beschleunigungsphasen (die tatsächlich hohen Verbrauch verursachen, weil diese mit hohen Drehzahlen zum Aufbau einer entsprechenden Endgeschwindigkeit durchgeschaltet werden) zu minimieren. Der Energieverlust durch Luft- und Rollwiderstand sind die einzigen physikalischen Faktoren, die direkt mit der Geschwindigkeit skalieren.
Nach deiner Theorie müsste der Stadtverkehr mit seinem Stop&Go ja ach so verbrauchsarm sein...
Ich sag es mal so: Bei einem einigermaßen modernen Fahrzeug mit Verbrenner dürfte der Verbrauchsunterschied bei 130 km/h und 160 km/h mit Tempomatfahrt vernachlässigbar sein. Dafür kostet das heute übliche Abbremsen und Beschleunigen auf den Autobahnen natürlich bei 160 km/h Reisegeschwindigkeit mehr Sprit als bei 130 km/h Reise- bzw. Endgeschwindigkeit.
Ganz nebenbei wäre ein Verkehrsfluss ohne permanente Unterbrechungen förderlich für das Nervenkostüm der Fahrer und so schlussendlich für das Verhalten derselben im Verkehr. Unabhängig der Endgeschwindigkeit.
Meine erste Forderung, vorher diskutiere ich keine weiteren Maßnahmen: Generelles Überholverbot für LKWs. Aus Gründen.