Nein, es hat nichts mit "Neid" zu tun wenn man diesen Aspekt betrachtet.
Die Zersiedelung erzeugt mehr Verkehr. Nicht nur auf Autobahnen.
Die Zersiedelung erzeugt mehr Flächenversiegelung.
Natürlich ist es eine reine Neidebatte wenn jemand von "im Grünen" spricht.
Es gibt nämlich gar keine Zersiedlung sondern im Gegenteil Landflucht.
Aber dazu müsste man mal die Augen aufmachen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen sorgen für weniger und weniger schwere Unfälle.
Auch das hat man feststellen können. Ist ja auch logisch.
So hat man das? Da fragen wir mal das statistische Bundesamt.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2020/PD20_03_p002.html
Auf Abschnitten ohne Tempolimit war unangepasste Geschwindigkeit bei 45 % der Verkehrstoten eine Unfallursache (135 von 301 Unfalltote), bei Streckenabschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung bei 50 % der tödlich Verunglückten (61 von 123 Unfalltote)
So und nun das wichtige damit wir die Zahlen nicht falsch verstehen:
Insgesamt starben 71 % der Todesopfer auf Autobahnen auf Strecken ohne Tempolimit. Allerdings liegt laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) auch der Anteil von Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung am gesamten Autobahnnetz bei 70 %, was den hohen Anteil der Unfalltoten auf Strecken ohne Tempolimit relativiert.