Nichts gegen ein Tempolimit, Relativgeschwindigkeiten > ca. 60 km/h empfinde ich auch als Risiko und wegen der CO2 Emissionen kann man natürlich auch für strengere Tempolimits plädieren. Aber warum hat der Autor den Artikel mit befremdlichen Vorurteilen garniert? Und gibt es keinen Redakteur, der auf so was achtet?
"Die Wahrscheinlichkeit, dass ein AfD-Sympathisant, der nicht einmal an den menschengemachten Klimawandel glaubt, auf dem Wahlzettel versehentlich bei einer der mehr oder weniger linken Parteien sein Kreuz macht, ist doch höchst unwahrscheinlich."
Mal abgesehen von den sprachlichen Problemen, ist dieser Satz auch inhaltlich nicht plausibel. Viele AfD Wähler sind Protestwähler, für die die Linke die naheliegende Alternative ist. Zumindest im Osten sind sogar viele AfD Wähler ehemalige Wähler der Linken.
"Ebenso wird der rücksichtslose Raser wohl eher selten grün oder rot wählen."
Ich habe keine Ahnung welche Parteien Raser bevorzugt wählen. Aber Grün wählende Vielflieger und SUV Fahrer sind ein durchaus verbreitetes Phänomen, warum nicht auch Raser?
So nach dem Motto: Ich weiß ja, dass mein Verhalten in Bezug auf den Klimawandel problematisch ist und dass ich es eigentlich ändern sollte. Aber durch mein Kreuzchen bei den Grünen leiste ich immerhin Buße und erwarte dafür Absolution! ;-)