Eine positive Ausnahme macht der Autoclub Europa (ACE), der sich klar für ein Tempolimit ausspricht, da es auf solchen Strecken mit Tempolimit 75 Prozent weniger Unfälle gebe.
SoSo - dann relativieren wir mal:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2020/PD20_03_p002.html
Insgesamt starben 71 % der Todesopfer auf Autobahnen auf Strecken ohne Tempolimit. Allerdings liegt laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) auch der Anteil von Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung am gesamten Autobahnnetz bei 70 %, was den hohen Anteil der Unfalltoten auf Strecken ohne Tempolimit relativiert.
Muss ich das jetzt kommentieren?
Weiterhin:
Nach wie vor gibt es Jahr für Jahr mehrere Hundert, die hierzulande auf Autobahnen in Unfällen sterben und mehrere Tausend an Schwer- (5.000 bis 6.000) sowie deutlich mehr an Leichtverletzten (30.000 bis 35.000).
Das hört sich ja echt schlimm an:
Im Jahr 2018 sind bei Unfällen auf den deutschen Autobahnen 424 Menschen ums Leben gekommen.
Häufigste Ursache ist "nicht angepasste Geschwindigkeit" - hier wird aber eben nicht ausgeschlüsselt was das genau bedeutet: 130 bei Starkregen? 90 bei Glätte?
Diese Zahlen sind recht stabil, i
Da übersieht der Autor aber einen nicht unerhablichen Fakt - gewiss wurde das nur versehentlich übersehen:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Jahresbilanz/bestand_jahresbilanz_node.html
Um 1,1 Millionen Fahrzeuge erhöhte sich der Bestand im Vergleich zum Vorjahresstichtag
Mit 48.248.584 Einheiten und einem Plus von 1,1 Prozent bildeten die Personenkraftwagen (Pkw) erneut die anteilsstärkste Fahrzeugklasse.
Also rund eine hable Million mehr Autos - und die Zahlen bleiben stabil. Das ist statistisch ein Rückgang. Soweit sollte man schon denken können.
Zum Rest dieses Kommentars verkneife ich mir einen Kommentar