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Avatar von thombrei
  • thombrei

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2012

Eine "verurteilte SPD Kriminelle" ist für die CDU aber wählbar?

und nicht nur für ein eher symbolischen Posten (laut Artikel), sondern als Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst?

https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Ludwig
Zum Verhandlungsauftakt berichtete die Sächsische Zeitung, dass aus CDU-Kreisen eine 2002 geschehene Unfallfahrt Ludwigs mit Todesfolge lanciert worden sei, und spekulierte, dass sie daher nicht mehr als Kandidatin als Sozialministerin gelte. Nach Abschluss der Regierungsbildung wurde sie von Ministerpräsident Georg Milbradt am 11. November 2004 zur Ministerin im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst berufen.

Eine Grundschullehrerin? Zudem eine, die einen Behinderten im Rollstuhl in einer Fußgängerzone überfahren hat, der daran starb?

Ihr Parteikollege Karl Nolle hat den Bericht aus der Sächsische Zeitung vom 29.09.2004 hier festgehalten:
http://www.karl-nolle.de/aktuell/medien/id/5044
Ludwig war vor zwei Jahren in einen tragischen Unfall verwickelt. Am Steuer ihres Wagens übersah sie in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer, der später an den Folgen des Zusammenstoßes starb. Ludwig wurde zu 90 Tagessätzen verurteilt und gilt spätestens jetzt nicht mehr als Kandidatin für das Amt der Sozialministerin.

Hättest du dir das Urteil zu Wiebke Muhsal auch mal nur angesehen, wüsstest du
1) dass sie nicht vorbestraft ist
2) dass der Landtag das Geld (6000€) nicht zurückfordern konnte, sie also Anspruch auf das Geld für die Büroausstattung hatte, aber natürlich nicht über einen fingierten Arbeitsvertrag. Also eine Art vorsätzliche Falschbuchung. Was zählt das gegen das Leben eines anderen Menschen wie bei Barbara Ludwig?

Du betreibst außerdem sprachlich Verharmlosung von Naziverbrechen.
Mit etwas weniger Naivität sollte jedem verständigen Menschen, ob er nun AfD ablehnt oder nicht, klar sein,
dass Wiebke Muhsal alleine deshalb nicht gewählt wurde, weil sie in der Afd ist. Die können auch den Pabst aufstellen und der würde nicht gewählt.

Wie ist das eigentlich damit vereinbar, dass Abgeordnete theoretisch nach ihrem Gewissen und nicht nach Parteidisziplin abstimmen sollen?

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