jungspund schrieb am 08.02.2024 16:10:
Das wasseraufgespritzte Hack vom Discounter erfüllt den Tatbestand der fleischarmen Ernährung schon heute.
Dem würde ich zustimmen. Dann ist eine Fleischsteuer bereits aus diesem Grunde überflüssig. Gut, daß wir das geklärt haben.
"Steak" ist schon heute nicht billig, jedenfalls wenn es schmecken soll.
In Deutschland, ja. Brauchen Sie mir nicht zu erzählen, Otto Gourmet hat an mir schon ein paar Taler verdient.
Vielleicht sollten die "armen Armen" mal auf die Welt dazwischen schauen.
Genau. Am Besten schauen die deutschen Armen auf den "globalen Süden".
Es ist ja nun mal Tatsache, daß Uruguay, Paraguay, Brasilien & Argentinien schon seit vielen, vielen Jahren viel mehr super-sexy lecker Fleisch und insb. Rindfleisch nach Europa exportieren wollen. Der MERCOSUR verhandelt mit der EU über dieses Thema bereits seit 1999, mit geringem Ergebnis. Gibt keinen Freihandel mit den Südamerikanern bis heute, EU blockt das ab, es müssen ja heimische Subventionsbauern gepamert werden. Dabei ist das Fleisch aus Südamerika besser als das Meiste von hier und auch noch billiger und die Tiere haben besser gelebt, weil sie ihr ganzes Leben auf der Weide stehen. Tja, hm. Jaja.
Und deswegen sage ich: Hinfort mit dieser Drecks-EU, die Südamerikaner dürfen sofort bei mir nach Deutschland ihr gutes Fleisch verkaufen, Importquoten weg, Freihandel her. Das lohnt sich allein schon dadurch, daß ich umgekehrt die Subventionen für die Bauern hier einspare und damit Steuern abschaffen kann. Aber es lohnt sich noch viel mehr. Denn wenn ich das mache, dann verhandle ich natürlich umgekehrt mit den Südamerikanern, daß sie mehr deutsche Waren reinlassen. Da find man schon einen deal, der gut ist für die deutsche Exportwirtschaft. Ach ja, und in den deutschen Supermarktregalen finden sie besseres & billigeres Steak als aktuell, weil verstärkt aus Südamerika. Kann mir keiner vorwerfen, ich würd nicht an die Armen denken...
C&M