C&D schrieb am 08.02.2024 16:03:
Alles andere ist Euphemismus. Denn es geht hier einfach um weitere Steuererhöhungen für den Bundeshaushalt, eine Zweckbindung für den Umbau irgendwelcher Ställe liegt ja gar nicht vor! Über die Höhe der Fleischsteuer, herrscht bei diesem Vorschlag auch keine Einigkeit, ich habe schon von 1€/kg gelesen. Also für Reiche weiterhin Steak und für Arme nicht mal Hackfleisch!
Also wer sich den einen Euro für ein KG Fleisch nicht leisten kann, der kann doch auf 100 Gramm davon verzichten.
Oh - und übrigens: Schon bemerkt? Fleisch vom Kobe-Rind ist NUR für Reiche. Und Kaviar. Und Trüffel. Und nur der Reiche kann sich leisten, mit echtem Safran zu würzen. Wieso regt sich eigentlich darüber niemand auf? Und nur die Reichen haben Yacht und den Lambo und die Villa am Königsee. Wieso sich nicht darüber aufregen? Oder dass die Wohlhabenden im Schnitt ca. 10 Jahre länger leben als der Rest?
Solche Vorschläge zur Spezialbesteuerung des Grundnahrungsmittels Fleisch sind sehr gute Wahlkampfhilfe für die AfD. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Minister Ö. von den Ökosozialisten!
Wahlhilfe für die AfD ist Alles. Es ist halt doch eine Protestpartei.
Ansonsten können wir sehr gerne Steuern abschaffen respektive senken, da finden sie bei mir als Libertären immer ein offenes Ohr. Umsatzsteuer überall auf 7%, Abschaffung der 19%-Sätze, das wäre ein Anfang. Wir können auch gerne 5% machen, je niedriger desto besser.
Das ist ja vollkommen verkehrt. Steuern müssen rauf - insbesondere für die Reichen. Wir brauchen einen starken Staat, der seinen Aufgaben nachkommen kann.
Und nein, KEINE sog. "Gegenfinanzierung" von der Herr Lindner von der Gelbpartei immer schwadroniert. "Gegenfinanzierung" heißt nur neue Steuern anderswo oder mehr Schulden. Und Schulden sind höhere Steuern in der Zukunft.
Wenn man nicht sinnlos Geld verschenkt oder vollkommen verpolt Steuern senkt, dann braucht man auch nichts gegenfinanzieren.
Nein, wenn man die Umsatzsteuer generell auf 7% (oder 5%) eindampft, dann muß ebenso die Ausgabenseite gedrückt werden, Staatstätigkeit reduziert werden, weniger Staat kostet nämlich deutlich weniger Steuergeld.
Wie gesagt, mehr Staat ist besser. Er muss seinen Aufgaben nachkommen - und er muss den ständig wachsenden Abstand zwischen Arm und Reich bekämpfen.
Es ist mir sehr wohl bekannt, daß in der EU sozialistische Verträge existieren, die das Absenken des regulären Umsatzsteuersatzes unter 15% den Mitgliedsstaaten "untersagen".
Dagegen wäre doch nichts einzuwenden, wenn die EU für gleiche Bedingungen für alle Mitgliedstaaten und den Menschen dort sorgt?
Zeit sich von solch marktwirtschaftsfeindlichen Ballast final zu verabschieden. Damit soll etwas sehr sehr Gutes verhindert werden, nämlich internationaler Standortwettbewerb durch Steuerwettbewerb.
Wahahaha! Standortwettbewerb durch Steuerwettbewerb? Ja, das ist ja die ganz fette Kacke! Also der Staat, der am wenigsten für seine Bürger tut - der sich den größten Abstand zwischen Arm und Reich leistet, der macht dann den Gewinn... für die Reichen natürlich.
Ist Dir schonmal aufgefallen, wie der globale Wettbewerb läuft? Warum wohl bieten jene Länder, die für uns billig produzieren, einen so einen gruselig niedrigen Lebensstandard? Warum geht es den Menschen in dem Hochsteuerland Schweden eigentlich so gut?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2024 23:31).