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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Til Schweiger ist der deutsche Superstar!

Für mich ist Til Schweiger einfach ein gute Gradmesser, wofür die deutsche Film- und Fernsehindustrie heute steht.

Ein äußerst limitierter Schauspieler, der nur in der Lage ist eine Rolle zu spielen.
I.d.R. sich selbst.

Ein kurzer Gastauftritt in Hollywood, wo er bei Brad Pitt herandurfte.
Entweder durfte er aufgrund seines damaligen Status in Deutschland ran oder hatte sogar dafür noch Geld bezahlt.
Das zweite Machwerk war dann die Computerspielverfilmung "Far Cry" mit Uwe Boll.
Das Ding hat in der imdb die Bewertung 3.2 von 10.
Es gab noch ein paar andere Gastspiele auf B- und C-Film Niveau.
Halt ungefähr das Niveau der deutschen Hausmannskost.

In Hollywood nur eine Lachnummer, dafür aber in Deutschland der Superstar.

Klar lebte der gute Til zu einem großen Teil von seiner Image-Vermarktung und hatte zeitweilig 2 Restaurants und eine Franchise-Marke und ein Vermögen von 150 Mio. €.

Und beim Image glaubt der Michel ja jeden Scheiß.
Da wollte auch der Vettel auf zünftigen Öko und Naturburschen machen, nachdem er seine Millionen durch Benzinverbrennung erworben hatte.
Ob das geklappt hatte? Keine Ahnung.

Nun hat der gute Til wohl schon länger ein Alkohol-Problem und benimmt sich da offensichtlich nicht so, wie es seinem Saubermann-Image entspricht.

Hier kommt einfach auch nur die Verlogenheit der ganzen Medien- und Künstlerbranche zum Vorschein. Woanders werden solche Leute ganz schnell abmoderiert.

Da der gute Til in Deutschland ja eine Cash-Cow ist und eine Nähe zu ihm die eigene Vermögenbildung und Karriere stark befeuern kann, wurde bei ihm ganz lange angestrengt weggeschaut. Genau das Gegenteil von dem, was der Til gebraucht hätte.
So eskaliert das einfach mit der Zeit, weil irgendwann das Maß voll ist.

Das ist halt alles ein bigottes Spiel, bei dem unsere Journalisten auch Teil des Problems sind. Denn auch dort konnte eine gewisse Nähe zum Schweiger die eigene Karriere fördern und irgendwelche bösen Artikel gegen Constantin hätten im Zweifelsfall dafür gesorgt, dass man nicht mehr mit dem heißen Scheiß versorgt wird.
Und um nur von Film- und Medienkritiken leben zu können, müsste man schon ein Oliver Kalkofe sein.

Wie gut, dass nicht alle Bereiche des Lebens moralisch so heruntergekommen sind.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.05.2023 11:50).

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