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  • usern

119 Beiträge seit 26.12.2003

Worte, Schall und Rauch

Hallo Herr Bönt

Sie schreiben

... sondern durch die fehlende innere Kontextualisierung. In dieser wäre die Ambivalenz als Kennzeichen der Kunst zuhause, des Menschlichen.

Die erste Definition von Kunst, die mir in meinem Leben vor die Augen kommt und die ich nachvollziehen kann. Danke dafür. Nur, ich weiß nicht, ob diese Definition mir beim betrachten bislang unbekannter "abstrakter" Malerei (ohne Malernennung!) wirklich weiterhelfen würde.

Aber Sie beschränken sich ja auf das geschriebene Wort ohne belegten "Praxisnachweis".

Ich bin kein Rammstein-Fan. Die wenigen Sekunden, die ich von einigen deren Liedern gehört hatte, haben in mir sofort Ablehnung und negative Gefühle entstehen lassen. Aber das darf ja nichts zur Sache tun.

Diese unappetitlichen Details im Zusammenhang mit Frau Schwarzer haben mich neugierig gemacht! Kannte ich noch nicht. Jetzt bitte nicht als postuliertes Statement stehen lassen (das macht nur Vorurteile), sondern bitte en detail berichten!

Aber zurück zum kunstvollen oder nicht kunstvollen Wort. Was halten Sie denn davon?

I come awake
With a gift for womankind
You're still asleep
But the gift don't seem to mind
Rise on this occasion
Halfway up your back
Sliding down your body
Touching your behind
You look so self-possessed
I won't disturb your rest
It's lovely when you're sleeping
But wide awake is best
...

Ian Dury, Wake up and make love with me
(die letzte Zeile nicht wegzulassen kostet mich Argumentationspunkte!)

Anyway, da wird mit anderen Worten eine, ich schreibe mal 'vergleichbare', Situation beschrieben. Sie stammen von Ian Dury - auf der gleichen LP hatte er auch "Sex and drugs and Rock n Roll" veröffentlicht. Der wurde mal vor einiger Zeit in die Eröffnungsshow der Behindertenolympiade (sorry, das "gute Sollwort" dafür fällt mir jetzt gerade nicht ein) in London mit seinem Song "i'm spasticus" eingeladen.

Wenn einer spastisch schreibt, dann kann es für viele Buchkäufer zu Bereuungen kommen. Und ehrlich gesagt, der Gedichtband von Jim Morrison (2001 Verlag) hatte mir damals auch nicht gerade prickelnde Lesegefühle beschert.

Aber ich habe das Gefühl, mit dem Artikel wird "zwischen den Zeilen" mehr ausgekübelt als die formale Wortkritik, die er zu sein vorgibt.

Und das gibt ein Geschmäckle (Hallo Cem!).

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