Extrafein schrieb am 16.03.2017 18:17:
Der Kapitalismus ist eine Wettbewerbsgesellschaft. Dass den Regeln in diesem Wettbewerb jegliche Fairness abhanden geht, sei aussen vor gelassen. Tatsache ist doch dass niemand als Letzter durch's Ziel gehen will. Es soll immer welche geben die möglich hinter oder unter einem sein sollen. und es ist doch so ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass da jemand ist, dem es noch mieser geht und wenn die Jagd eröffnet ist gibt es kein Halten mehr. Ganz unten, also da:
http://www.deutschlandfunk.de/obdachlose-in-deutschland-ignoriert-ausgeschlossen.1773.de.html?dram:article_id=381154
Über 500 obdachlose Frauen und Männer sind seit 1989 ums Leben gekommen oder durch Gewalt auf der Straße gestorben.
Zum Vergleich: Der Terrorismus brachte es in D seit 89 auf 22 Tote. Als letztens mal wieder Obdachlose angezündet wurden, da hat man das zwar gemeldet aber die Berichterstattung erschöpfte sich in der Kategorie "ufl". Gestern passiert - heute berichtet- morgen vergessen. Aber das sind die Medien. Wie jedoch steht es mit der Bevölkerung? Was kam von dort? Lichterketten? Anteilnahme? Soli-Konzerte? Eingefärbte Facebookprofile? Gar nichts kam...
Bester Kommentar seid langem.++