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Re: das ist d.Problem mit d. Moralaposteln, die Arbeit mit Überleben gleichsetze

alterpinguin schrieb am 17.03.2017 13:53:

Fehlende Geschichtskenntnisse sind keine Entschuldigung, denn es kann nicht unbekannt sein, dass die oben z.B. angesprochene Jagd als Privileg einer ausgewählten Gesellschaftsschicht galt und heute von der hochnäsigen Art vieler Jäger immer noch demonstriert wird. Klingt unglaublich, aber ich bin erst vor wenigen Wochen so einer Horde bewaffneter Großkotze beim Spazieren begegnet und weil ich keine Lust hatte diese Meute zu grüßen fragte doch prompt einer ob ich Deutsch könnte. Es kann natürlich auch sein, dass etwas außerhalb, wohin diese mit vielen Autos angefahrenen Herrenmenschen aufschlugen, so einer sich nur vorstellen konnte, dass jemand da zu Fuß ein ausländischer Hilfsarbeiter sein muss.

das mit der Jagd der Neandertaler wurde ja schon angesprochen, aber imho ist bei deiner Betrachtung auch die Betrachtung hinsichtlich der Waffen noch wichtig, denn die Jagd wurde ja u.a. auch den "Höheren" dann vorbehalten weil diese Anspruch auf Boden, Bodenertrag usw. erhoben und nichtzuletzt dann auch z.B. Waffen teilweise verboten, weshalb sich ja manche Kampfsportmöglichkeiten erst entwickelten.

Die Jagd ist heutzutage ein Minenfeld - gerade weil etliche "Jäger" von dem, was die Jagd ausmacht, imho nichts mehr verstehen, weder im Hinblick auf Respekt vor dem Tier, das zwar dem ökonomischen Zweck geopfert wird, hierbei aber nicht leiden soll, noch hinsichtlich des Umganges mit der Waffe oder mit anderen Menschen.

Was dein ERlebnis angeht: hm, ich kann das nicht beurteilen weil ich nicht dabei war, aber manchmal ist so eine Frage auch nett gemeint weil z.B. manche Leute Hinweisschilder übersehen, die auf eine Jagd hinweisen und natürlich die Verletzungsgefahr reduziert werden soll - insofern fragt man da schon einmal nach ob derjenige, der da "herumschlappt", Deutsch kann, schon um ggf. in einer anderen Sprache oder aber radebrechend bzw. mittels Händen und Füßen auf die Jagd hinzuweisen.

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