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  • KarierterHut

mehr als 1000 Beiträge seit 15.07.2009

Re: das ist d.Problem mit d. Moralaposteln, die Arbeit mit Überleben gleichsetze

Twistie2015 schrieb am 17.03.2017 14:36:

KarierterHut schrieb am 17.03.2017 14:15:

Wie wollen Sie sonst überleben? Nahrung und eine sichere Bleibe bekommt man nur durch Arbeit. Oder haben Sie für diese Tätigkeiten eine andere Bezeichnung? Dann nur her damit.

na ja, du kannst auch durch Raub und die Erhöhung des Militätsetats für Nahrung und sichere Bleibe sorgen ;)

Sie sind ja ganz schön spitzfindig. Aber sie bringen hier eine moralische Komponente ins Spiel die mit dem Prinzip an sich nichts zu tun hat.

Innerhalb der Gruppe, die sich ihren Lebensunterhalt durch Raub sichert ist das Rauben und Morden seriöse "Arbeit". Und der Wahrsager daheim, der sich für ausgedachte Sprüche einen Teil an der Beute sichert ist der Schmarotzer.

Zieht man den Kreis größer und betrachtet auch die Beraubten dann sind die Räuber plötzlich die Schmarotzer. Denn ihre "Arbeit" nutzt den Beraubten nichts. Und diese haben aus Ihrer Sicht das Recht, sich gegen die externen Schmarotzer zu wehren.
Z.B. mit einer Armee deren Tätigkeit ebenfalls Arbeit für die Allgemeinheit ist.

Passt jetzt zwar nicht direkt zu Ihrer Frage, aber der Austausch von Arbeitsleistung innerhalb einer Gemeinschaft ist nicht vordergründig unter moralischen sondern einfach unter praktischen Gesichtspunkten zu sehen. Erstes Ziel einer Gemeinschaft ist es zu überhaupt zu überleben und nicht, auf das auf moralische Weise zu tun. Letzteres ist die Kür.

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