Sophosaurus schrieb am 12. Dezember 2006 10:32
> Dazu mögen die wenigen Extremisten im Heise-Forum pubertäre
> Kommentare abgeben, zu ändern vermögen sie es nicht.
>
> Das von mir hier beantwortete Posting stellt einen Straftatbestand
> nach § 140 Nr. 2 StGB (Billigung von Straftaten) dar. Es billigt und
> rechtfertigt die gewaltsame Beseitigung einer demokratisch
> legitimierten Regierung in Chile, billigt und rechtfertigt explizit
> die Ermordung von 3200 Menschen, die ihrer gemutmaßten Rechtstreue
> halber als "Oppositionelle" eingestuft, verfolgt, mißhandelt und
> ermordet wurden.
>
> Sophosaurus (Achim Bierwirth, Auf der Heide 35, 41812 Erkelenz)
Salvador Allende - Dissertation:
Die Gedankenwelt, die der Dissertant hier offenbart zieht sich wie
ein roter Faden durch die gesamten 164 Seiten und dies findet seine
konsequente Umsetzung sieben Jahre später, in der Gesetzesinitiative
von 1940, als der Mediziner zum Gesundheitsminister des Frente
Popular aufgestiegen eine Gesetzesinitiative zur Zwangssterilisierung
von Geisteskranken einbringt, die jedoch abgeschmettert werden
konnte. Dreißig Jahre später, als Allende 1970 den großen Sprung
schafft und mit der linken Unidad Popular Präsident des Landes wird,
nimmt er den Nazi-Kriegsverbrecher Walter Rauff in Schutz und
verweigert seine Deportation in die BRD oder Israel. Als junger
Medizinstudent und Praktikant der Psychiatrie interessiert Allende
der Beitrag, den die Psychohygiene zur "Vorbeugung, Heilung und
Bewachung" jener Delinquenten leisten kann, die aus verschiedenen
Gründen Verbrechen begehen, z.B. auf Grund "gewisser chronischer
Krankheiten, Vererbung, Traumata, Vergiftungen, Familienleben,
Umgebung, rassischen Eigenheiten, usw." Alkoholkranke Menschen haben
es Allende wohl besonders angetan. Sie neigen zu "Exhibitionismus,
sexueller Gewalt und damit zur Übertragung von Geschlechtskrankheiten
und Vererbung von Krankheiten", unter den manischen Alkoholikern
"zerstört das Subjekt, es schlägt und mordet oder begeht Selbstmord".
Als erste Maßnahme schlägt der Dissertant Vorbeugung an, bei leichten
Alkoholikern Umerziehung und nach einer Zeit der Isolierung eine
Reintegration in die Gesellschaft, und für schwere Alkoholkranke sei
er "sehr skeptisch bezüglich eines medizinischen Erfolges in der
Behandlung dieser Individuen" und "Seine Umerziehung erachten wir als
fast unmöglich." Daraus folge: für immer einsperren, und sollte das
Individuum je frei gelassen werden, dann nur unter permanenter
Beobachtung, damit seine "antisozialen Züge" unter Kontrolle blieben.
Ein weiteres Kapitel ist der Tuberkulose gewidmet, die Allende zwar
als "soziale Krankheit" erkennt, die "aus der Tatsache" resultiere,
dass es "verschiene Gruppen oder Klassen" gäbe, und diese sich in
Bezug auf die ihnen zur Verfügung stehende Existenzmittel voneinander
unterschieden, doch er will die Krankheit nicht mit der Abschaffung
eben dieser Klassen bekämpfen, sondern mittels Sozialhygiene bzw. in
diesem Fall mit dem Einsatz von Massenhygiene. "Wir stellen also
fest, dass die Sozialhygiene in der Angleichung der Klassen bezüglich
der Gesundheit besteht." Im Kapitel über die legalen Maßnahmen zur
Bekämpfung der Tuberkulose wird u.a. (das nationalsozialistische)
Deutschland und das (faschistische) Italien in Bezug auf die
obligatorische Krankenversicherung gelobt. "Denn wer von der
Tuberkulose spricht, muss auch von Armut sprechen, und Armut bedeutet
Kriminalität, sofern diese von psychopathologischen Bedingungen
begleitet wird." Ebenso wie im folgenden Teil über diverse
Geschlechtskrankheiten stellen sich für den Sozialdemokraten als
gravierenste Probleme dar: der Verlust - durch Tod oder Krankheit –
von Arbeitskraft im Proletariat, was er mit einigen Statistiken und
Zahlenmaterial ausführlich belegt, und der Anstieg der Kriminalität.
Über "den Drogenabhängigen" schreibt Allende, er sei "eine schwere
Last und ständige Bedrohung für die Familie und die Gesellschaft, da
seine Moral verloren und vermindert ist" und es scheine "dem Kranken,
in seinem absoluten Wunsch Drogen zu besorgen, durchaus legitim die
extremsten Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa Lüge, Betrug oder
Verbrechen." Der Beitrag der Psychohygiene solle v.a. darin bestehen,
gesetzliche Grundlagen im Umgang mit Abhängigen und Substanzen zu
schaffen, und Klarheit über die "Staatsbürgerrechte der Kranken"
bezüglich "Verkauf von Eigentum, Erbe und Testament" zu verschaffen.
Allende bedauert, dass es keine Einrichtungen für Drogenabhängige
gäbe, in denen diese zu Zwangsarbeit verpflichtet wären und führt
etwa das Beispiel eines "moralisch verrückten Verbrechers" an. Dieser
hatte Rechnungen und Schecks gefälscht, hatte seinen Job verloren und
wurde beim Versuch ertappt, einen hochrangigen Diplomaten zu
betrügen. "Raucher, Trinker, Morfin- und Kokainabhängiger.(...) In
seinem Freundeskreis befinden sich offen deklarierte
Homosexuelle.(...)" Da eine Reintegration in die Gesellschaft
zweifelhaft sei, solle "seine Inhaftierung permanent sein."
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/99314/
> Dazu mögen die wenigen Extremisten im Heise-Forum pubertäre
> Kommentare abgeben, zu ändern vermögen sie es nicht.
>
> Das von mir hier beantwortete Posting stellt einen Straftatbestand
> nach § 140 Nr. 2 StGB (Billigung von Straftaten) dar. Es billigt und
> rechtfertigt die gewaltsame Beseitigung einer demokratisch
> legitimierten Regierung in Chile, billigt und rechtfertigt explizit
> die Ermordung von 3200 Menschen, die ihrer gemutmaßten Rechtstreue
> halber als "Oppositionelle" eingestuft, verfolgt, mißhandelt und
> ermordet wurden.
>
> Sophosaurus (Achim Bierwirth, Auf der Heide 35, 41812 Erkelenz)
Salvador Allende - Dissertation:
Die Gedankenwelt, die der Dissertant hier offenbart zieht sich wie
ein roter Faden durch die gesamten 164 Seiten und dies findet seine
konsequente Umsetzung sieben Jahre später, in der Gesetzesinitiative
von 1940, als der Mediziner zum Gesundheitsminister des Frente
Popular aufgestiegen eine Gesetzesinitiative zur Zwangssterilisierung
von Geisteskranken einbringt, die jedoch abgeschmettert werden
konnte. Dreißig Jahre später, als Allende 1970 den großen Sprung
schafft und mit der linken Unidad Popular Präsident des Landes wird,
nimmt er den Nazi-Kriegsverbrecher Walter Rauff in Schutz und
verweigert seine Deportation in die BRD oder Israel. Als junger
Medizinstudent und Praktikant der Psychiatrie interessiert Allende
der Beitrag, den die Psychohygiene zur "Vorbeugung, Heilung und
Bewachung" jener Delinquenten leisten kann, die aus verschiedenen
Gründen Verbrechen begehen, z.B. auf Grund "gewisser chronischer
Krankheiten, Vererbung, Traumata, Vergiftungen, Familienleben,
Umgebung, rassischen Eigenheiten, usw." Alkoholkranke Menschen haben
es Allende wohl besonders angetan. Sie neigen zu "Exhibitionismus,
sexueller Gewalt und damit zur Übertragung von Geschlechtskrankheiten
und Vererbung von Krankheiten", unter den manischen Alkoholikern
"zerstört das Subjekt, es schlägt und mordet oder begeht Selbstmord".
Als erste Maßnahme schlägt der Dissertant Vorbeugung an, bei leichten
Alkoholikern Umerziehung und nach einer Zeit der Isolierung eine
Reintegration in die Gesellschaft, und für schwere Alkoholkranke sei
er "sehr skeptisch bezüglich eines medizinischen Erfolges in der
Behandlung dieser Individuen" und "Seine Umerziehung erachten wir als
fast unmöglich." Daraus folge: für immer einsperren, und sollte das
Individuum je frei gelassen werden, dann nur unter permanenter
Beobachtung, damit seine "antisozialen Züge" unter Kontrolle blieben.
Ein weiteres Kapitel ist der Tuberkulose gewidmet, die Allende zwar
als "soziale Krankheit" erkennt, die "aus der Tatsache" resultiere,
dass es "verschiene Gruppen oder Klassen" gäbe, und diese sich in
Bezug auf die ihnen zur Verfügung stehende Existenzmittel voneinander
unterschieden, doch er will die Krankheit nicht mit der Abschaffung
eben dieser Klassen bekämpfen, sondern mittels Sozialhygiene bzw. in
diesem Fall mit dem Einsatz von Massenhygiene. "Wir stellen also
fest, dass die Sozialhygiene in der Angleichung der Klassen bezüglich
der Gesundheit besteht." Im Kapitel über die legalen Maßnahmen zur
Bekämpfung der Tuberkulose wird u.a. (das nationalsozialistische)
Deutschland und das (faschistische) Italien in Bezug auf die
obligatorische Krankenversicherung gelobt. "Denn wer von der
Tuberkulose spricht, muss auch von Armut sprechen, und Armut bedeutet
Kriminalität, sofern diese von psychopathologischen Bedingungen
begleitet wird." Ebenso wie im folgenden Teil über diverse
Geschlechtskrankheiten stellen sich für den Sozialdemokraten als
gravierenste Probleme dar: der Verlust - durch Tod oder Krankheit –
von Arbeitskraft im Proletariat, was er mit einigen Statistiken und
Zahlenmaterial ausführlich belegt, und der Anstieg der Kriminalität.
Über "den Drogenabhängigen" schreibt Allende, er sei "eine schwere
Last und ständige Bedrohung für die Familie und die Gesellschaft, da
seine Moral verloren und vermindert ist" und es scheine "dem Kranken,
in seinem absoluten Wunsch Drogen zu besorgen, durchaus legitim die
extremsten Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa Lüge, Betrug oder
Verbrechen." Der Beitrag der Psychohygiene solle v.a. darin bestehen,
gesetzliche Grundlagen im Umgang mit Abhängigen und Substanzen zu
schaffen, und Klarheit über die "Staatsbürgerrechte der Kranken"
bezüglich "Verkauf von Eigentum, Erbe und Testament" zu verschaffen.
Allende bedauert, dass es keine Einrichtungen für Drogenabhängige
gäbe, in denen diese zu Zwangsarbeit verpflichtet wären und führt
etwa das Beispiel eines "moralisch verrückten Verbrechers" an. Dieser
hatte Rechnungen und Schecks gefälscht, hatte seinen Job verloren und
wurde beim Versuch ertappt, einen hochrangigen Diplomaten zu
betrügen. "Raucher, Trinker, Morfin- und Kokainabhängiger.(...) In
seinem Freundeskreis befinden sich offen deklarierte
Homosexuelle.(...)" Da eine Reintegration in die Gesellschaft
zweifelhaft sei, solle "seine Inhaftierung permanent sein."
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/99314/