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  • AMi65

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Wo kein Wille...

Wilwarin schrieb am 11. Dezember 2006 20:00

> Es geht einfach darum, dass Sokrates sich mit jenen Höhlenbewohner
> vergleicht, der die Außenwelt gesehen hat. Er betrachtet es als eine
> Fähigkeit von Philosophen, denn er selbst hat diese Erkenntnis
> gewonnen, er hat eine höhere Gerechtigkeit erkannt (die normal
> wahrnehmbare Welt ist die Höhle, die Bewohner mit einer Ahnung
> dessen, was möglich ist, und die Außenwelt ist diese höhere
> Gerechtigkeit).

Die Frage ist, ob es so ist. Ob die Aussenwelt wirklich nicht
erkennbar ist. Denn diese unterstellt Sichtweise einen Willen zur
Erkenntnis. Heute liegen alle Fakten auf dem Tisch. Man braucht sie
nur zur Kenntnis zu nehmen. Die Ausrede "ich bin halt in der Höhle"
gilt nicht mehr.

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