dass ein Miteinander die schönste Form des gegenseitigen Umgangs ist und jeder Mensch zum besten fähig ist, wenn man ihn nur fördert und ein wenig fordert. Ich denke, dass das Miteinander im Orchester einen zentralen Stellenwert hat, auch das sich Einpassen/einfügen und die Zusammenarbeit um das viel größere zu (er)schaffen für junge Menschen ein prägendes Erlebnis ist, welches sie in aller Regel für Ihr gesamtes Leben positiv beeinflusst.
Ich weiß von Barenboim, dass er viel Herzblut in die Förderung junger, multinationaler Orchester gesteckt hat und ich finde, in der Hoffnung es wird gelesen - da kann man auch mal Danke sagen.
Dass die Jugend sich versteht IST eine Grundvoraussetzung für Frieden. Viele internationale Projekte der Jugendarbeit, Schüleraustausch, Workcamps, "Ferien-Orchester" etc., aber auch das Internet haben dafür gesorgt, dass wir uns heute gegenseitig als "genauso Mensch wie ich" wahrnehmen und wir privat und beruflich idR sehr gute und positive Beziehungen international zu einander haben. Da entschuldigt sich eher der Ami für Trump, der Russe für Putin, der Deutsche für Merkel/Schäuble und der Israeli für Netanjahu (jeweils nicht wertend gemeint, sondern genau so erlebt). Es schützt uns auch davor, denen zu glauben, die dir erzählen der andere sei dein Feind.
Lasst uns da weitermachen, es ist der Grundstein einer zivilisierten und friedvollen Welt, der die wir uns wünschen - egal wie der Wind im Moment steht.
Gruß
DWD