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  • UIC-60

898 Beiträge seit 18.05.2022

Re: Thwaites

Tanzmausentfuehrer schrieb am 09.10.2022 19:28:

Bitte nehmen Sie sich die Zeit die Pressekonferenz anzuschauen, ist als YT Video unten verlinkt.
Das Problem des Meeresspiegelanstiegs durch Thwaites selbst und seiner direkten Begleiter ist in der Tat gering, betrifft rd. 20-30cm praktisch ueber Nacht.

"Über Nacht" habe ich nicht entnommen. Sondern ein Anstieg um 2 Fuß über Jahre. Für Länder wie Bangladesh ist das natürlich trotzdem nicht gut.

Was aber als Kettenreaktion folgt ist das alle anderen Meeresgletscher angehoben werden um die entsprechende Hoehe. Und dann ebenfalls ihre alte Position verlassen.
Rechnen Sie nach was das bedeutet.

Ja, was denn? Sorry, die Pressekonferenz ist komplett in (nicht gerade akzentfreiem) Englisch.

Und schweigen Sie nicht.Das macht der Rest der Pappnasen schon.

Ich habe jetzt auch den Text der Presseerklärung durch DeepL geschickt. Hier die Ergänzung vom 31.01.2022:

Aufgrund einiger Ungenauigkeiten in der Medienberichterstattung im Anschluss an unsere Pressemitteilung möchte das Team den Zeitplan der geschätzten Auswirkungen des potenziellen Zusammenbruchs des Thwaites-Gletschers klarstellen. Die "Kettenreaktion", die mit dem potenziellen Zusammenbruch des östlichen Schelfeises von Thwaites beginnt, würde einen langfristigen Prozess in Gang setzen, der schließlich zu einem globalen Meeresspiegelanstieg führen würde. Während die ersten Schritte des Schelfeisabbruchs, der Gletscherbeschleunigung und des verstärkten Versagens von Eisklippen innerhalb weniger Jahrzehnte erfolgen könnten, wird der Anstieg des Meeresspiegels von "2 bis 10 Fuß" Jahrhunderte in Anspruch nehmen - und die Auswirkungen können immer noch abgeschwächt werden, je nachdem, wie die Menschen in den kommenden Jahrzehnten reagieren. Das Risiko eines Anstiegs des Meeresspiegels um mehrere Meter wird in diesem Jahrzehnt nicht eintreten (und wahrscheinlich nicht einmal in den nächsten Jahrzehnten). HINWEIS: Die ITGC-Wissenschaftler verwenden den Begriff "Weltuntergangsgletscher" nicht, wenn sie sich auf Thwaites beziehen, weil er den falschen Eindruck erweckt, dass die Katastrophe plötzlich und unausweichlich ist und einem Atomkrieg gleichkommt, was nicht der Fall ist.

Das weicht jetzt nicht allzusehr von dem ab, was wir über die absehbaren Folgen der Erderwärmung bisher schon wissen.

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