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313 Beiträge seit 11.03.2000

Ursache der Katastrophe im Ahrtal war Generalversagen des Staates

Bereits vier Tage vorher wurde vom EFAS vor Starkregen mit Niederschlagshöhen > 200mm, das sind 200l Wasser auf den Quadratmeter, gewarnt. In den Ämtern hat dies anscheinend keinen gejuckt.

https://www.heise.de/news/Hochwasser-Katastrophe-EU-System-EFAS-warnte-fruehzeitig-6165248.html

Auch in der Katastrophennacht hat es offenbar keiner für Nötig gefunden die Bevölkerung großflächig zu warnen und zum verlassen des Talbereichs aufzufordern. Gab es in der Gegend kein einziges Polizeiauto mit Lautsprecher auf dem Dach?

Der kriminellen Bande in den Gemeinderäten kommt auch ungestraft davon. Es ist ja nicht das erste Mal gewesen, dass im Ahrtal eine solche Katastrophe passiert ist. Bei den Überflutungen in der Vergangenheit hatten die Familien von vielen der Gemeinderatsmitglieder mit Sicherheit schon Opfer an Mensch, Vieh und Material zu beklagen, aber bei der Umwandlung von Auewiesen in Bauland war wohl die Gier stärker als das Gewissen. Dass dies trotz des bekannten Risikos überhaupt möglich war lässt IMHO auch gewisse Rückschlüsse auf die Strukturen des geologischen Landesamtes und der übergeordneten Behörden zu.

Alle, aber auch wirklich alle, staatlichen Institutionen die auch nur irgendwie für Bevölkerungsschutz zuständig sind haben hier versagt - und zwar auf ganzer Linie. Dafür scheinen die beim unter den Teppich kehren echte Könner zu sein, aber das war ja schon bei Eschede so.

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