Hallo Javasuppe,
ich unterstütze Ihre Punkte vollumfänglich, aber viele Kommentare generalisieren doch auf Flüchtlinge, Moslems und andere Gruppen.
Neben den Anschlägen und der Intoleranz von Daesh und anderen Terrorgruppen ist dies doch genau diese verallgemeinernde Abwertung das Erschreckende!
Die tolerante Antwort auf Anschläge und Intoleranz ist doch nicht, dass man wegschaut oder sagt, dass alles gut sei und andersweitig undifferenziert reagiert.
Auch wenn es schwierig ist, kann meines Erachtens eine tolerante Reaktion auf Intoleranz nur ein Mehr an Differenzierung sein: Bspw. auch eine Unterscheidung zwischen Flüchtlingen, die Schutz vor Tod und Verfolgung suchen und einer Zuwanderung, die auch m.E. geregelt werden sollte (wie in anderen Ländern auch!). Dass - unabhängig von dem Status als Flüchtling oder Zuwanderer - nur ein geregelter Grenzübergang gewährleistet sein muss, sollte selbstverständlich sein. Dazu gehört m.E. dann auch ein internationaler Austausch von Daten der Sicherheitsbehörden, so dass jemand der in einem Land Verbrechen begangen hat nicht in Unkenntnis dieser Verbrechen in ein anderes Land einreisen kann.
Und natürlich müssen sich alle an unsere Regeln und Gesetze halten. Da darf es auch keine falsche Toleranz geben! Wir sind ein offenes Land, in dem bspw. die Gleichberechtigung von Frau und Mann ein Ziel ist, ebenso wie die sexuelle Selbstbestimmung.
Es müssen allerdings neben Flüchtlingen und Zuwanderen auch noch einige Deutsche erst lernen, dies zu akzeptieren.
MfG, Perifaktisch