Bin von H3A, W50 bis zum "Renault General Manager" mit Ackermann-Fruehauf-Hänger alles mögliche bis vor Jahrzehnten gefahren. (Kurz auch S4000, H6, Trecker, Setra-Bus, alle Kleintransporter und auch mit 1 und 2 Hängern)
Die reine Fahrzeugbedienung ist bei jeder Generation ein himmelweiter Unterschied. Einen High-Tech-40-Tonner traue ich mir auch zu in der Stadt zu fahren, die Lenkerei ist nicht das Thema als geübter. Aber ohne vorherige Einweisung/Anleitungsstudium - nein danke(Trial & Error funktioniert da nicht)! Da ist keine simple 5-Gang-Schaltung mehr drinne, mit Automatik käme ich sicher klar - die ist aber eher die Ausnahme, die um die 18 Gänge möchte man erstmal mit den ganzen Zwischengängen beherrschen. H3A war noch mit Zwischenkuppeln/Zwischengas, W50 mit normaler 5-Gang-Schaltung, Renault mit 2 Gruppen(Anfahren: langsame 3, 5, schnelle 6,7,8,9 - da musste man schon ganz schön drinne rumrühren), dazu noch jede Menge Sonderfunktionen(Tempo, Abstand, Nebenantrieb, Diff-Sperre etc.) - alleine das Armaturenbrett ist im Dunkeln als ungeübter unbeherrschbar, selbst die 2 Dutzend Spiegel muss man erst mal "lesen" können. Viele verzweifeln schon bei der Sitzeinstellung!
Dazu kommt vielleicht noch fehlende Ortskunde und natürlich der Stress - auch mit dem Auftraggeber-, Angst vor Entdeckung und ne Leiche aufm Beifahrersitz(womöglich nicht angeschnallt?)- da sind extreme Fahrfehler nicht abwegig.
Rainer