Perifaktisch schrieb am 20.12.2016 17:23:
Es gibt Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden, daß unter den angeblichen Flüchtlingen Terroristen in drei- vielleicht sogar vierstelliger Zahl sind.
Mir ist bekannt, dass es - laut BKA - mehrere Hundert HINWEISE gab - im dreistelligen Bereich* (die sich ja auch auf die gleichen Personen beziehen könnten).
Warum im Plural Personen? Womöglich ist das alles ein und dieselbe Person und die Hinweise gar nicht zutreffend.
Woher haben Sie die Information, dass unter den Flüchtlingen Terroristen in der genannten Zahl sind?
Es gibt eine Vielzahl von Medienberichten, die je nach Quelle von drei- bis vierstelliger Zahl ausgehen. Die dreistellige Zahl des BKA bezieht sich lediglich auf konkrete Fälle, berücksichtigt also nicht die Dunkelziffer.
Ihr Beitrag suggeriert, dass die Religion ursächlich für terroristische Handlungen sei. Gehen Sie wirklich davon aus? Mit welchen systematischen Fakten würden Sie dies belegen wollen?
Diese Fragestellung macht ratlos, weil man nicht weiß, ob sie Zeichen völliger Weltfremdheit oder gezielter Provokation ist. In beiden Fällen erübrigt sich eine Antwort.
Es gibt sehr viel mehr nicht gewaltbereite Muslime, die keine Terroranschläge begehen.
Das beruhigt uns alle doch gleich ganz ungemein.
Das "sehr viel mehr" ist allerdings fraglich. Umfragen zufolge - und hier stimmen Umfragen aus Deutschland, anderen Ländern der EU und der USA überein - betrachten in jüngster Vergangenheit über 50 % der Muslime das Wertesystem von Koran und Scharia als über den jeweiligen weltlichen Gesetzen stehend. Die Ergebnisse dieser Umfragen liefern seit Jahren kontinuierlich steigende Werte, weisen also deutlich auf eine zunehmende Radikalisierung der Muslime hin, was auch zu dem Eindruck paßt, den man im alltäglichen Leben gewinnt.
Der Zusammenhang, den Sie hier implizieren, ist im besten Fall eine Scheinkorrelation, die durch motivierte Informationsverarbeitung entsteht, die aber nicht objektiven Fakten standhalten kann.
Ja, da haben Sie sicherlich recht. Die objektiven Fakten deuten eindeutig darauf hin, daß die Häufung muslimischer Täter nur ein statistischer Ausreißer ist und Äußerungen wie "Ich wollte Ungläubige töten" zwar aus Koran und Sharia abgeleitet werden können, aber dennoch infolge motivierter Informationsverarbeitung völlig falsch interpretiert wurden.