In den Medien ist von Trauer die Rede. Das ist aber das falsche Wort. Traurig sein ist ein Verarbeitungsprozess, der im besten Fall in Akzeptanz eines Ereignisses mündet.
Ich dagegen bin wütend. Auf den Täter, natürlich, aber auch auf die Verantwortlichen aus der Politik. Ich will und werde nicht akzeptieren, das sowas eben dazugehört. Nein, solche Ereignisse wären vermeidbar gewesen, aber man hat es billigend in Kauf genommen. Nur, um jetzt Betroffenheit zu heucheln und die immer gleichen Phrasen zu dreschen.