Rumbalotte schrieb am 04.10.2024 09:05:
Hätte man das Geld, welches der Straßenverschleiß kostet, in die Förderung des Schienengüterverkehrs geleitet, dann wäre das Straßennetz nicht so kaputt.
Blödsinn.
Die LKW-Maut, welche durch den Verschleiß überhaupt erst eingenommen wird, wird seit Anbeginn bei der Bahn verprasst. So entsteht überhaupt erst das Drama.
Das geht dann spielen weiter mit der Tatsache, dass wenn man jetzt den Sanierungsstau abrupt abbauen würde und 100 Milliarden in die Straßen investieren würde, die entsprechende Bauindustrie nicht vorhanden ist. D.h. man hat nicht nur die Kohle mit Schwachsinn wie Stuttgart 21 verballert, sondern auch noch die Straßenbauindustrie insofern geschädigt, dass die Strukturen nicht mehr in dem ursrünglichen Umfang vorhanden sind.
Das tragisch ist, dass die Bahn mit dem Geld dann nicht einmal umgehen kann. Luxusprojekte wie Stuttgart 21 oder Bahnhöfe in Orten wie Limburg sind wichtiger, als die Güter-Trassen. Selbst genau dann, wenn man einen Ausbau der Gütertrassen anderen Ländern, wie z.B. der Schweiz oder Österreich, versprochen hat.
Das Problem hat einen Namen: Deutsche Bahn AG