"Außerdem liefert der russische Produzent Gazprom zwar die in den Verträgen mit Europa vereinbarte Menge - aber nicht mehr."
Wieder ein Stück gezielte Desinformation der Tagesschau. Tatsächlich liefert Gasprom mehr, wenn es bestellt wird. Jede Bestellung wird beliefert, natürlich dann zum aktuellen Spotmarkt-Preis.
Das Problem ist, die Importeure z. B. in Deutschland können diese Preise nicht ohne weiteres an die Verbraucher weitergeben. Deshalb wird nur wenig zusätzlich importiert, es kommt weniger Gas auf den Markt und der Spotmarkt-Preis bleibt oben. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Aber so war es ja gewollt. Man hat ja bewußt die langfristigen Lieferverträge reduziert, auch im Glauben, die Spot-Märkte wären günstiger. Dass Norwegen und Niederlande die Förderung zurückfahren hat man dabei wohl übersehen. Auch, dass Asien einen größeren Teil des Weltmarkts absorbiert.