Lebensqualität

Also Gelegenheiten aufzuhören mit Rauchen gibts viele.
Manchmal ist es schlicht&ergreifend : aus Solidarität.
Weil jemand, der einem nahesteht, ziemlich krank ist- und dann in die Klinik muß.
Weil dem dann nicht mehr, da er/sie selber auch aufhören will, nicht die Qualmerei
von mir, die sie lieb hat, zugemutet wird. Und dann außerdem: zu zweit ist sowieso einfacher.
Also damit anzufangen, aufzuhören:) Motivation gibts auch genug.
( sogar weniger nörgeln gelingt *grins* ).

Konsequent auch dabei bleiben - schwer ist zwar leicht was, aber ich mein...wo man das mal drei Jahre lang geschafft hat durchzuziehen - wieso sollte man das im zweiten Anlauf nicht wieder schaffen ( wo man doof war, hatte man wieder angefangen - und nein, "wegen irgend einem selbstgerechten Pfosten" ist kein Argument dafür, sich selber wieder zu schaden!) und noch dazu unter besseren Voraussetzungen als dunnemals?
Genau so nämlich, um mal wen zu zitieren:

„Geh nicht vor mir, ich kann dir nicht folgen. Geh nicht hinter mir, ich darf nicht führen. Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“ ― Albert Camus

Genau so gehts.
Vieles geht so, im Leben.

Finde, jede/r sollt selber wissen, was ihr oder ihm guttut. Nichts gegen Genuß. Wenn wer meint, sein Zigaretterl nach dem Espresso - ja na und?
Oder nach dem Sex.
"Wer nicht genießt, ist ungenießbar."
Also zum militanten Nichtraucher(in) könnt ich nicht werden.
Leben und leben lassen.
In unserer Gesellschaft allerdings wird der Schwerpunkt, wie mir scheint, eher auf Verbote und Fingerzeige gelegt: Du böser Raucher. Jedoch keiner, scheints, macht der Industrie klar, daß schädliche Zsuatzstoffe krebserregend sind, - und während unsere Opas noch genüßlich ihren Knaster rauchen konnten, gibts heute Leute, die nicht mal mehr differenzieren können und/oder wollen zwischen finanziell schwach und sozial schwach.

Ach ja,
Hannah Arendt hat geraucht, Helmut Schmidt auch.