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  • T. McKenna

75 Beiträge seit 23.01.2023

Ukrainische Regierung: Zivile Opfer seien "zivile Besatzer"

"Nach der Explosion einer ukrainischen Rakete über einem Strand auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat die Regierung in Kiew die Opfer als "zivile Besatzer" bezeichnet. "Auf der Krim gibt und kann es keine 'Strände', 'touristische Zonen' oder andere fiktive Anzeichen 'friedlichen Lebens' geben", schrieb der Berater im Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, auf Telegram."
(Tagesschau-Meldung)

Jeder Mensch, der an besagtem Strand von der Clustermunition der ATACM-Raketen getroffen wurde, ist nunmehr laut Aussage der ukrainischen Regierung unterschiedslos der Feind und damit zum Abschuss freigegeben. Selbst ehemals ukrainische Staatsbürger, die bereits vor 2014 auf der Krim gelebt haben und nunmehr von dem Angriff ihrer ehemals eigenen Regierung getroffen wurden, dürfen sich nunmehr als "Besatzer" verstehen.

Ich glaube, die Krim ist für die ukrainische Regierung nicht nur militärisch nicht zurückeroberbar, sondern nach derartigen Terrorattacken rückt die dortige (ohnehin mehrheitlich ethnisch russische) Bevölkerung ihrer Gesinnung nach nur noch weiter an Moskau heran.
Derartige Angriffe werden ebenfalls die Meldungen von russischen Freiwilligen für den Krieg in die Höhe steigen lassen, was für die nunmehr personell unterbesetzte ukrainische Armee eine eher problematische Entwicklung darstellen dürfte.

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