Untersucht wurden die Gesundheitsdaten von 15 Millionen (genauer: 15.198.496) US-Amerikanern, die älter als 65 Jahre sind, vom staatlichen Medicare-Programm gesundheitlich versorgt werden und in der Nähe von Fracking-Standorten leben.
Das ist über dem Daumen rund 1/4 aller Medicare-Patienten.
Das Fracking findet aber größtenteils in dünn besiedelten Orten, einer riesigen Gegend für die Kohleförderung und natürlich an den alten Öl-Förderstandorten statt.
Man kann sich die Sache so schön zusammenschneiden, dass die Ölförder-Orte und der Rust-Belt in diesem 1/4 drinliegen.
Alles Gegenden, wo man, auch ohne Fracking, den Alten unterstellen kann eine sehr viel höhere Wahrscheinlichkeit für eine chronische Erkrankung zu haben.
Zudem sind die Amis gerne bei solchen Arbeitsschutzthemen eher hemdsärmelig unterwegs. Da fahren die Kumpel auch gerne ohne Staubschutzmasken in die Grube, weil das Ding einfach lästig ist.
Das heißt aber selbstverständlich nicht, das Fracking ungefährlich ist.
Zudem gehen sowohl die Amis, als auch die Russen sehr großzügig mit der Umwelt um.