Ohne Verstaatlichung der Atomwirtschaft wird diese aufhoeren zu existieren - ausser als Abfallproblem natuerlich.
Die britischen Gewerkschaften welche sich sowohl in den betr. Sektionen als auch im Dachverband fuer die AKWs einsetzen fordern die Regierung auf die Atomindustrie zu verstaatlichen:
https://www.theguardian.com/business/2017/feb/14/toshiba-unions-uk-government-nuclear
Der Untergang Toshibas beerdigt nicht nur 3 Reaktorplaene im UK sondern auch 6 weitere in Indien:
http://www.thehindu.com/news/national/Uncertainty-over-U.S.-nuclear-plants-for-India/article17245799.ece
Diese 6 Reaktoren waren die guenstigsten (billigsten!) welche die indische Regierung per Ausschreibung zugesagt bekam.Daher ging der Zuschlag an Toshiba.
Andere Hersteller wie zB. EdF kamen nicht zum Zug da Indien keine Phantasiereaktoren kaufen will.
Wieder andere sind viel teurer - und werden in ggf. neuen Ausschreibungsverfahren noch viel teurer werden da der vormalige Preisdruecker Toshiba jetzt nicht mehr lebt.
Fehlt die Konkurenz steigt der Preis und faellt die Qualitaet.
Aber erklaer das mal einer britischen Atomgewerkschaft ....
Rosatom ( ein in Indien und Finnland aktiver Atomkonzern) ist bereits so Pleite dass die Vereinsbeitraege von der Regierung uebernommen werden muessen, laecherliche $ 1,8 Millionen Bargeld kann der Konzern dieses Jahr nicht mehr aufbringen:
http://www.world-nuclear-news.org/NP-Rosatom-secures-state-funding-for-foreign-projects-06021701.html
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.02.2017 11:17).