du hast auch gott gemacht!
Konstanz der Naturkonstanten
Ob die Naturkonstanten auch über astronomische Zeiträume hinweg
wirklich konstant sind, ist Gegenstand aktueller Forschung. So
schienen Messungen der Spektrallinien von Quasaren mit dem
Keck-Teleskop auf Hawaii auf eine leichte Abnahme der
Feinstrukturkonstante um etwa ein hundertstel Promille im Verlauf von
zehn Milliarden Jahren hinzudeuten. Dieses Resultat war von Anfang an
umstritten; zum einen wiesen Forscher auf die unsichere
Fehlerabschätzung der Datenauswertung hin, zum anderen gibt es Daten
aus der Oklo-Mine in Westafrika, wo vor etwa 2 Milliarden Jahren Uran
so stark angehäuft war, dass eine natürliche Kettenreaktion
stattfand. Nach diesen Daten hatte die Feinstrukturkonstante damals
denselben Zahlenwert wie heute. Neuere Messungen der Spektrallinien
von Quasaren mit dem Very Large Telescope der Europäischen
Südsternwarte in Chile widersprechen den früheren Resultaten am
Keck-Teleskop und weisen auf die Konstanz der Feinstrukturkonstante
hin.
Inzwischen sind Präzisionsmessungen möglich, die stetige Schwankungen
in der Größenordnung, wie sie die Beobachtungen mit dem Keck-Teleskop
nahelegen, auch im Labor in kurzen Zeiträumen überprüfen können.
Untersuchungen von Theodor Hänsch und seiner Arbeitsgruppe am
Max-Planck-Institut für Quantenoptik belegen die Konstanz der
Feinstrukturkonstante mit einer Genauigkeit von 15 Nachkommastellen
über einen Zeitraum von vier Jahren.
Veränderung der Angaben durch neue Messungen
Wie sich die Angaben der Naturkonstanten durch immer genauere
Messungen ändern, hält das Committee on Data for Science and
Technology, kurz CODATA, in Dokumenten fest. Das eng mit CODATA
zusammenarbeitende National Institute of Standards and Technology
(NIST) in den USA veröffentlicht bereits seit einiger Zeit online
PDF-Dokumente mit aktuellen Abschätzungen der Werte der
physikalischen Konstanten, darunter auch ältere Dokumente, mit denen
sich z. B. alle Veränderungen im Zeitraum von 1986 bis 2006 erfassen
lassen.
Konstanz der Naturkonstanten
Ob die Naturkonstanten auch über astronomische Zeiträume hinweg
wirklich konstant sind, ist Gegenstand aktueller Forschung. So
schienen Messungen der Spektrallinien von Quasaren mit dem
Keck-Teleskop auf Hawaii auf eine leichte Abnahme der
Feinstrukturkonstante um etwa ein hundertstel Promille im Verlauf von
zehn Milliarden Jahren hinzudeuten. Dieses Resultat war von Anfang an
umstritten; zum einen wiesen Forscher auf die unsichere
Fehlerabschätzung der Datenauswertung hin, zum anderen gibt es Daten
aus der Oklo-Mine in Westafrika, wo vor etwa 2 Milliarden Jahren Uran
so stark angehäuft war, dass eine natürliche Kettenreaktion
stattfand. Nach diesen Daten hatte die Feinstrukturkonstante damals
denselben Zahlenwert wie heute. Neuere Messungen der Spektrallinien
von Quasaren mit dem Very Large Telescope der Europäischen
Südsternwarte in Chile widersprechen den früheren Resultaten am
Keck-Teleskop und weisen auf die Konstanz der Feinstrukturkonstante
hin.
Inzwischen sind Präzisionsmessungen möglich, die stetige Schwankungen
in der Größenordnung, wie sie die Beobachtungen mit dem Keck-Teleskop
nahelegen, auch im Labor in kurzen Zeiträumen überprüfen können.
Untersuchungen von Theodor Hänsch und seiner Arbeitsgruppe am
Max-Planck-Institut für Quantenoptik belegen die Konstanz der
Feinstrukturkonstante mit einer Genauigkeit von 15 Nachkommastellen
über einen Zeitraum von vier Jahren.
Veränderung der Angaben durch neue Messungen
Wie sich die Angaben der Naturkonstanten durch immer genauere
Messungen ändern, hält das Committee on Data for Science and
Technology, kurz CODATA, in Dokumenten fest. Das eng mit CODATA
zusammenarbeitende National Institute of Standards and Technology
(NIST) in den USA veröffentlicht bereits seit einiger Zeit online
PDF-Dokumente mit aktuellen Abschätzungen der Werte der
physikalischen Konstanten, darunter auch ältere Dokumente, mit denen
sich z. B. alle Veränderungen im Zeitraum von 1986 bis 2006 erfassen
lassen.