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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Ja, der Mann ist an allem Schuld.

Ich möchte wissen, wer auf solchen Unfug immer kommt. Die "traditionelle Männlichkeit" - was ist das? Und wie kann sowas "psychologische Schäden" hinterlassen?

Also erstmal sauber definieren. Dann kann man auch Diagnosen erstellen, etwa auch in der Psychologie. Ich glaube aber nicht, dass "Männlichkeit" Schäden hinterlässt, sondern vielmehr der Versuch, Männern genau jenen Aspekt abzuerziehen. Ich meine, es ist erwiesen, dass es Schäden hinterlässt, Linkshänder zu Rechtshändern umzuerziehen. Warum soll es gesünder sein, eine Erziehung wider natürlicher Rahmenbedingungen zu fahren?

Aber, wie gesagt: "was ist traditionelle Männlichkeit"? In der westlichen Welt sieht die anders aus als im fernen oder nahen Osten. Was davon hinterlässt psychologische Schäden? Warum soll die "westliche Männlichkeit" Schäden hinterlassen, die nahöstliche aber nicht? Und was soll ich wohl von Japan's Männern halten, die zur Hälfte auf Beziehungsarbeit und Geschlechtsverkehr verzichten wollen? Ist das nicht eine Art Schädigung, wenn man auch jenseits der Pupertät sich für das andere Geschlecht nicht interessieren will?

Hier in der westlichen Welt hinterlässt der "neumodische Feminismus" eine Schneise der Verwüstung. Er lässt Frauen ratlos zurück und macht Männern zu Feinden. Und wer sich mit einer knallharten Feministin der aktuellen Generation unterhalten hat, hat das Gefühl, einer zutiefst ideologisch geprägten Person gegenüber zu stehen, welche allein die Wahrheit kennt. Und nun? Psychologischer Schaden oder einfach nur Verblendung? Warum dürfen eigentlich Männer bei den Themen "Feminismus" oder "Emanzipation" oder auch nur "Gleichberechtigung" nicht mitreden, aber Frauen sich zum Theme Männlichkeit äußern?

Warum?

Ich finde das ablehnungswürdig, so als "dummer, kranker, schädlicher weißer Mann".

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