Ansicht umschalten
Avatar von AlbertoMancini001
  • AlbertoMancini001

mehr als 1000 Beiträge seit 18.01.2021

Re: Fundamentalistische Positionen der

Bartträger schrieb am 25.09.2021 11:04:

Gut erkannt.

Der Autor scheint an Politik, die über regierungskonformes Tageschau-Framing hinausgeht, nicht sonderlich interessiert zu sein.

Zu AfD und Linken fällt ihm nicht viel mehr ein als ein Mag-ich-nicht.

Hätte er echtes politische Interesse, wäre ihm nicht nur die Mitte-Kompatibilität der Linken aufgefallen, sondern auch, dass die Regierung Merkel, ab 2015 was Grenzpolitik angeht, so ziemlich auf AfD-Linie lag. Die Flüchtlinge wurden keineswegs mit freundlichem Gesicht empfangen, sondern die Asyl-Gesetze wurde verschärft.

Es ist wirklich ein bisschen ärgerlich, dass solche antiaufklärerischen Rauchbomben-Texte auch bei Telepolis erscheinen. Wenn man sich die Artikelliste des Autors anschaut, scheint er Experte für lauwarme Schwafelei zu sein, der er mit unverbindlichem Namedropping ein akademisches Kaffeekränzchen-Flair gibt.

In Deutschland leben mehr als 700.000 abgelehnter Asylbewerber. Die meisten dürfen nicht abgeschoben werden aus unterschiedlichsten Gründen:
Keine Identitäsfestellung möglich, die Heimatländer wollen die Asylanten nicht zurücknehmen, viele verstecken sich oder werden von gewaltätigen Linksextremisten vor Abschiebung geschützt etc...

Trotz Schutzanspruch in EU-Land: Deutschland kümmert sich um Tausende Asylsuchende
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/trotz-schutzanspruch-in-eu-land-deutschland-kuemmert-sich-um-tausende-asylsuchende/

Deutsche Behörden müssen sich derzeit um Tausende Asylbewerber kümmern, obwohl diese bereits einen Schutzanspruch in Griechenland erhalten haben. In den vergangenen zehn bis elf Monaten betraf dies rund 27.500 Ausländer, berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Prominente fordern Ende der deutschen Zusammenarbeit mit Frontex
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/prominente-fordern-ende-der-deutschen-zusammenarbeit-mit-frontex/

Mehrere Prominente haben sich für eine Ende der deutschen Zusammenarbeit mit der EU-Grenzschutzagentur Frontex sowie eine großzügigere Aufnahme von Migranten in der EU ausgesprochen. Zu den 80 Unterzeichnern eines am Donnerstag veröffentlichten Aufrufs gehören unter anderem die radikale Umweltschützerin und Flüchtlings-Kapitänin Carola Rackete, die „Tatort“-Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer, die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und der Pianist Igor Levit.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten