perfekt für zuhause mit großer leinwand und fernbedienung -- bitte mal anhalten, ich muss grade aufs klo oder ich mach mir noch einen kaffee um wachzubleiben --- und auch sehr viel zu lang. ich habe "the age of adaline" mit harrison ford gesehen, ungefähr ein dutzendmal, ein romantischer science fiction film, den ich gar nicht NUR wegen harrison ford sehen wollte. er ist jetzt als älterer herr ein viel interessanterer schauspieler als zb in seinen indiana jones filmen. oder star wars. auch der mike nicholls film, die sache mit henry, war super. HIER langweilen alle darsteller nur in überlangen einstellungen, und wenn harrison ford endlich drankommt, er mit seinem super nebendasteller, dem alten hund, dann hat der film endlich den punkt erreicht, wo wir befreit aufatmen. leider ist der erste teil zugemüllt mit viel gerümpel, fliegenden autos, dystopischem los angeles, teuren drehorten, ungarn, mexiko, stuntleute aus ungarn, mexiko, schöne frauen aus holland, die mit der hand ertränkt werden. also billiger james bond ersatz, mit irgendwelchen philosophismen versetzt, man hat das gefühl man horcht einer sehr sehr langweiligen lesung von "etre et neant" von sartre. ich challenge jeden TP leser, sich das mehr als 20 minuten zu gebe. den sartre, egal in welcher sprache. so ist das hier auch. ridley scott hat schon mit avatar einen super mistfilm hingesetzt und es sollen noch mehr dazu kommen, und dieser film taugte mir auch nur wenig. hauptfehler? uninteressanter hauptdarsteller, null sex, kein "asta la vista baby", und die letzte stunde wie beim lustigen mörderraten a la deutsches fernsehen. ich bringe noch einen um, dann überleg ich mir, wie ich den film zuende bringe. der schluss ist entsprechend. der kafkaeske "K" legt sich im schnee zum sterben, und harrison ford geht zu seiner jungen freundin, die ihm alle wünsche erfüllt, zb kindergeburtstag mit kerzenausblasen. suchsfeld wie immer klasse, aber der film eben nur teurer schund.