the observer schrieb am 4. Januar 2007 0:20
> Es sind immer die Menschen, die handeln, und wir sollten wirklich
> nicht den Fehler machen, die Aufklärung zu verselbständigen und ihr
> den Menschen als Widerpart gegenüberzustellen. Und die Menschen - das
> sehe ich auch so - neigen dazu, in Zickzacklinien durch ihre
> Geschichte zu rennen, bisweilen von einem Extrem ins ander zu fallen.
Wohl ein ein uralter Zwist der Denkschulen. Mich deucht wir reden
hier von zwei verschiedenen Wegen, die in die gleiche Richtung
verlaufen und die beide mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben,
nämlich eben von einem Extrem ins andere zu fallen.
Der spirituelle Weg gegen den vernünftigen Weg.
Die Vernunfts-Extremisten sagen, dass Vernunft Spiritualität
ausschliesst während die fundamentalen Spiritualisten ihre
Spiritualität ohne Vernunft anwenden. Was haben nun diese beiden
Glaubens-Richtungen gemeinsam und das ist, denke ich, auch ihr
Problem? Es ist der Extremismus.
Gäbe es nicht noch einen dritten Weg. Einen neuen Weg. Warum nicht
die Mitte nehmen: eine Aufklärung welche der Spiritualität ihren
Platz einräumt. Einen vernünftigen spirituellen Weg so wie das
'thelonious monk' eigentlich vorschlägt, während 'the observer' auf
einer eher extremeren Position verharrt? Venunft und Geist in
Balance. Ein Widerspruch? Ich glaube nicht.
> Dahinter steckt aber letztlich der große Wunsch nach Ordnung,
> Orientierung und Geborgenheit. Vielleicht auch nach Einfachheit
> angesichts der immer komplexer zutage tretenden Struktur unserer
> Welt. Was ihnen die Wissenschaft freilich nicht bieten kann - die
> Religionen aber sehr wohl.
"Die Herren des Chaos, sind paradoxerweise die Weltordner, welche auf
den Widerstand der Welt treffen."
> Es sind immer die Menschen, die handeln, und wir sollten wirklich
> nicht den Fehler machen, die Aufklärung zu verselbständigen und ihr
> den Menschen als Widerpart gegenüberzustellen. Und die Menschen - das
> sehe ich auch so - neigen dazu, in Zickzacklinien durch ihre
> Geschichte zu rennen, bisweilen von einem Extrem ins ander zu fallen.
Wohl ein ein uralter Zwist der Denkschulen. Mich deucht wir reden
hier von zwei verschiedenen Wegen, die in die gleiche Richtung
verlaufen und die beide mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben,
nämlich eben von einem Extrem ins andere zu fallen.
Der spirituelle Weg gegen den vernünftigen Weg.
Die Vernunfts-Extremisten sagen, dass Vernunft Spiritualität
ausschliesst während die fundamentalen Spiritualisten ihre
Spiritualität ohne Vernunft anwenden. Was haben nun diese beiden
Glaubens-Richtungen gemeinsam und das ist, denke ich, auch ihr
Problem? Es ist der Extremismus.
Gäbe es nicht noch einen dritten Weg. Einen neuen Weg. Warum nicht
die Mitte nehmen: eine Aufklärung welche der Spiritualität ihren
Platz einräumt. Einen vernünftigen spirituellen Weg so wie das
'thelonious monk' eigentlich vorschlägt, während 'the observer' auf
einer eher extremeren Position verharrt? Venunft und Geist in
Balance. Ein Widerspruch? Ich glaube nicht.
> Dahinter steckt aber letztlich der große Wunsch nach Ordnung,
> Orientierung und Geborgenheit. Vielleicht auch nach Einfachheit
> angesichts der immer komplexer zutage tretenden Struktur unserer
> Welt. Was ihnen die Wissenschaft freilich nicht bieten kann - die
> Religionen aber sehr wohl.
"Die Herren des Chaos, sind paradoxerweise die Weltordner, welche auf
den Widerstand der Welt treffen."