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  • ratwol22

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2022

Kritik des Artikels

Zitat des Artikels:
"Es ist in ebendiesem Kontext, in dem eine eher eurasisch orientierte Fraktion die Rolle Deutschlands etwas differenzierter betrachtet. Sie sieht, im Kontrast zur transatlantischen Fixierung, eine Chance zur Flexibilisierung der deutschen Position gekommen – und argumentiert mit validierbaren deutschen Interessen."

Was ist mit "transatlantisch" gemeint?
Etwa das nordatlantische Militärbündnis?
Oder die EU als wirtschaftliches und politisches Bündnis?

Kein Bezug auf namentliche Veröffentlichungen.
Kein Bezug auf namentliche Meinungsäußerungen.
Nur ein Hinweis auf russisches Gas mit Bezug auf ein Buch von Helen Thompson, das am 24. Februar 2022 veröffentlicht wurde!
Timing geht anders.

Stattdessen wird erwähnt - Zitat des Artikels:
"Dieser Umstand änderte sich mit der bedingungslosen Kapitulation 1945 und der weitflächigen Besetzung Deutschlands durch die Westalliierten."

Mehr ist nicht zum Ende des 2. WK zu lesen.
(Entschuldigung bitte: Wo kommt die Ostzone vor?)
Kein Hinweis auf den Zwei-Plus-Vier-Vertrag, der zukünftige dt. Regierungen bindet.
Kein Hinweis auf die Einschränkung, die er beiden deutschen Vertragsunterzeichnern auferlegt.

Aufzeigen von Perspektiven für die deutsche Politik?
Auch hier bleibt der Artikel ernüchternd unkonkret:
Es wird angedeutet, daß Deutschland seine militärischen Bündnispartner auch in Asien finden kann. Der Nutzen ist fragwürdig, denn Deutschland liegt nicht in Asien.
Stategisch sinnvoll ist ausschließlich die Suche nach Bündnispartnern in der Nachbarschaft.

Das letzte Drittel des Artikels arbeitet sich an der Schuldfrage für den Ukraine-Krieg ab.
Zudem wird ignoriert, daß es ohne Frieden keine Entspannung geben kann.

Dieser Artikel winkt mit einem leeren Blatt Papier.
Er bedarf dringend einer Überarbeitung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2024 21:43).

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