Es gibt ja so "Edelfedern", wie Josef Joffe, Anja Backhaus, Klaus Kleber, Steffen Seibert (im direkten Sold), etc. - die je nach aktuellem Stand der Raubzüge, die passenden Narrative dazu liefern.
Es gibt dazu regelmäßige Briefings im Kanzleramt:
"Das Verwaltungsgericht Berlin ordnet an, die Kanzlerin müsse verraten, mit welchen Journalisten sie wo und zu welchen Themen 2016 Hintergrundgespräche führte. Wer will das wissen? Ein Journalist!"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/merkel-soll-hintergrundgespraeche-mit-journalisten-offenlegen-14887636.html
Und das Kanzleramt wird vorher gebrieft von den ThinkTanks, die fast alle transatlantisch sind.
Und so entstehen dann die lustigen Stimmungsschwankungen - böser Trump, weil gegen Hillary gewonnen - guter Trump, weil Syrien bombardiert.
Das gelegentliche durchschimmern von abweichenden Meinungen, bei einzelnen Schurken-Staaten, liegt daran, das Frankreich und Briten, aber auch Deutschland da dann abweichende ökonomische Ziele haben, und eben nicht jeder Raubzug brüderlich geteilt wird. Wir erinnern uns an die Zeiten um 1800 rum, da hing Jefferson jahrelang in Paris ab, um die tradierte Imperien-Feindschaft Franzosen und Briten für die junge USA zu nutzen. Als das Thema USA wieder zurück ins Empire holen, sich für die Briten erledigt hatte, haben die USA dann wieder ganz prima mit den Briten zusammen gearbeitet, und wenns gerade passte mit denen den Franzosen irgend was abgejagd.
Und so wechselt dann der Schurken-Status gelegentlich etwas, je nach dem an wessen Raubzug sich Deutschland gerade beteiligt. Aber Schurken-Staaten bleiben die zu Ausbeutenden grundsätzlich trotzdem natürlich, wie sollte man sonst der Öffentlichkeit plötzliche Stimmungsschwankungen und militärisches Eingreifen erklären?