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  • kennie

mehr als 1000 Beiträge seit 04.12.2005

Es gab nie eine Differenz in der Politik von Trump und Biden

Die Differenz besteht in der Rhetorik.

Ein Beispiel wäre die Aufrüstung des Kriegsbudgets von Deutschland auf 2 % vom BIP, beschlossen auf dem NATO-Gipfel in Wales 2014, also unter der Obama-Regierung.

Trump hat sich daran gehalten. Irgendwelche NATO-Berater haben ihm das erklärt und er hat es weitergegeben. Der Unterschied zu vorher war bei Trump nur, dass er das so klingen lies wie ein mafiöses Schutzgeld, weil er die Merkel-Regierung für nicht Rechts genug hielt und verärgert war, weil die die Clintons unterstützt hatte. Die Deutschen hätten nicht genug Schutzgeld bezahlt. Trump ist eben ein Außenseiter, der hinzukam und nicht die Corporate Speech der Transatlantiker spricht.

Es wurde auch kein einziges Programm der NATO in Europa gestoppt. Oder der Führungsanspruch und die europäische Armee, die ist wirklich lächerlich. Da hat die Krampf-Knarrenbauer sogar mal Recht. Daran sieht man nur wie verzweifelt die französischen Eliten sind, dass sie sich mit Rüstungskeynsianismus retten wollen.

Der Widerstand gegen das Pipeline-Projekt ist auch so ein Thema. Der kommt eben im Kern nicht von Senatoren wie Ted Cruz. Die werden nur als Sprecher eingespannt vom deep state. Jetzt wird das eben ein Abgeordneter der Dems übernehmen. Beide Parteien sind durchgehend Kriegstreiber. Praktisch alle Abgeordneten sind für US-Imperialismus, inklusive Bernie Sanders und AOC.

In USA arbeiten Millionen Menschen im militärisch-industriellen Komplex. Wie bei der deutschen Automobilindustrie sind diese Arbeitsplätze alternativlos in den Gehirnen der Politiker und damit auch die fortlaufenden Kriege. Militarismus und Imperialismus sind in der Gesellschaft tief verankert, z.B. durch massive Werbung im Sport, siehe NFL-Deal mit der US Army. Auch das wird gerade in Deutschland von der Bundeswehr, die seit Abschaffung der Wehrpflicht (wichtig gewesen aus Gerechtigkeitsgründen) auch eine Söldnerarmee ist, kopiert.

Je mehr Krieg es gibt auf diesem Planeten, umso besser für die Aktienpreise der Rüstungsunternehmen. Alle Regierungen haben sich dem Militarismus und dem Wachstum dieser Aktiengesellschaften verschrieben.

Das wird auch als "NATO-konform" bezeichnet. An den Grünen sieht man ganz gut, wie sie näher an die Macht in der Bundesregierung kommen, indem sie sich als NATO-konform anbiedern an die Transatlantiker, bzw. von denen unterwandert sind. Im Grunde können wir Joschka Fischer aber dankbar sein, dass er die Pazifisten aus der Partei gemobbt hat. Da braucht sich heute keiner Illusionen machen, dass die Grünen eine grün angemalte CDU/CSU sind und auch nicht so weit entfernt von der AfD mit deren altmodischen Militarismus.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.02.2021 12:48).

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