dieser stellenweise unfreiwillig komischer Film von John Boorman von 1974 erweist sich mit etwas Abstand als ziemliche geniale Vision wie die transhumanistische Welt von 2293 wohl aussehen könnte:
Zardoz spielt auf der Erde in einer dystopischen und postapokalyptischen Zukunft des Jahres 2293. Die Erdbevölkerung hat sich gespalten in die „Brutalen“ und die „Ewigen“ (im Original „Brutals“ und „Eternals“). Die Brutalen leben in einer steppenhaften, öden und verwüsteten Landschaft, in welcher sie ein von Krankheiten und Hunger gezeichnetes Dasein fristen.
[...]
Die unsterblichen Ewigen hingegen leben in einem paradiesisch anmutenden Idyll namens „Vortex“, gleichsam unter einer Glashaube, denn der Vortex wird durch eine unsichtbare Barriere vor den Brutalen geschützt. Dort führen die Ewigen ein unendliches und luxuriöses Leben, welches durch eine künstliche Intelligenz namens „Tabernakel“ geschützt und geregelt wird.
Da das Tabernakel sie im Falle des Todes rekonstruiert, sind sie unsterblich. Jedoch fehlen ihnen Herausforderungen, Ziele und Perspektiven sowie Schlaf und Fruchtbarkeit, weshalb auch sie letztlich ein bedauernswertes Dasein fristen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zardoz
Inklusive der Vorhölle einer überzogen "woken" Gesinnung - wollte ich damals als ich den Film zum erstenmal sah nicht wahrhaben...
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