guten abend, leute,
wir schreiben hier schon ziemlich lange, ist euch mal aufgefallen,
daß die veränderungen in der welt, in deutschland, die verschärfung
der widersprüche, die uns allen den tag sauer machen, einen
nebeneffekt mit sich gebracht haben? bis auf ein paar kasper, die
hier ihrem affen zucker geben, gibt es mehr berührungspunkte als
unterschiede zwischen uns, menschen sehr verschiedener art reden hier
und verstehen sich, junge und alte, leute im job und leute ohne job,
kleinunternehmer, angestellter, studenten, beamte. wir entdecken
gemeinsamkeiten in der beurteilung der verhältnisse. ist das zufall?
ich finde nicht.
wir entdecken, daß es mehr verbindendes als trennendes gibt, wir alle
sind frustriert und gequält von unseren lebensumständen, von den
unmöglichen zuständen im land, der aussichtslosigkeit der
stattfindenden politik, vor allem angepißt von der isolation, vom
schmoren im eigenen saft...
wir wissen, daß von allein nichts besser wird. wir sehen, daß es
keine politische vertretung gibt, die in der lage oder willens wäre,
daran etwas zu ändern. wie einer im zeit-forum zum thema wahlen mal
schrieb: welchen von meinen feinden soll ich wählen?
die zonis bringen die erfahrung von 1989 mit, die wessis haben
mindestens die erinnerung an die anfänge der grünen, vielleicht sogar
selbst erfahrungen aus bürgerinitiativen. wir empfinden schmerz, wut,
frustration und wir sind alle nicht dumm und vor allem haben wir es
satt, uns für dumm verkaufen zu lassen. soweit ich erkennen kann, ist
die grundlage unserer analysen und stellungnahmen hier kein
isoliertes eigeninteresse. wir alle kennen menschen, haben soziale
kontakte. all das ist POTENTIAL.
Ich glaube, es ist zeit, sich zu organisieren.
es ist zeit, daß wir uns kennen lernen und es wird zeit, daß wir
etwas tun, ich weiß ums verrecken noch nicht, was, aber wir müssen
anfangen. ich persönlich erwarte nichts mehr von den bestehenden
strukturen, nichts vom establishment, nichts mehr von der politischen
infrastruktur.
heise und die autoren hier gaben uns eine basis: zum lesen, zum
nachdenken, zum auskotzen, zur kommunikation. ich glaube, es ist
zeit, einen schritt weiter zu gehen. es sind nicht die artikel, die
uns treiben, inspirieren, die sind nur sowas wie
kristallisationskerne, so wie staub in den wolken, der dann zum regen
führt. dafür müssen wir ihnen dankbar sein, aber jetzt ist das nicht
mehr genug.
gespräche fangen hier an, gebunden an einen artikel, dann kommt der
nächste und man schreibt dort eigentlich den gleichen dialog weiter,
es geht hier längst schon um politik, um praxis. wir brauchen eine
eigene plattform und irgendeine form von organisation, ich bezweifle,
daß das hier sein kann, obwohl hier alles anfing.
vielleicht irre ich mich insofern, daß ihr meine meinung nicht teilt,
dann war es halt nur ein posting mehr als sonst, aber ich habe ein
gutes gefühl bei dem vorschlag.
meldet euch, sagt was, wir sind alle mehr oder weniger erwachsen und
allemal qualifiziert genug, daß wir die sache in die hand nehmen...
gruß c.
depressionen sind konterrevolutionär
wir schreiben hier schon ziemlich lange, ist euch mal aufgefallen,
daß die veränderungen in der welt, in deutschland, die verschärfung
der widersprüche, die uns allen den tag sauer machen, einen
nebeneffekt mit sich gebracht haben? bis auf ein paar kasper, die
hier ihrem affen zucker geben, gibt es mehr berührungspunkte als
unterschiede zwischen uns, menschen sehr verschiedener art reden hier
und verstehen sich, junge und alte, leute im job und leute ohne job,
kleinunternehmer, angestellter, studenten, beamte. wir entdecken
gemeinsamkeiten in der beurteilung der verhältnisse. ist das zufall?
ich finde nicht.
wir entdecken, daß es mehr verbindendes als trennendes gibt, wir alle
sind frustriert und gequält von unseren lebensumständen, von den
unmöglichen zuständen im land, der aussichtslosigkeit der
stattfindenden politik, vor allem angepißt von der isolation, vom
schmoren im eigenen saft...
wir wissen, daß von allein nichts besser wird. wir sehen, daß es
keine politische vertretung gibt, die in der lage oder willens wäre,
daran etwas zu ändern. wie einer im zeit-forum zum thema wahlen mal
schrieb: welchen von meinen feinden soll ich wählen?
die zonis bringen die erfahrung von 1989 mit, die wessis haben
mindestens die erinnerung an die anfänge der grünen, vielleicht sogar
selbst erfahrungen aus bürgerinitiativen. wir empfinden schmerz, wut,
frustration und wir sind alle nicht dumm und vor allem haben wir es
satt, uns für dumm verkaufen zu lassen. soweit ich erkennen kann, ist
die grundlage unserer analysen und stellungnahmen hier kein
isoliertes eigeninteresse. wir alle kennen menschen, haben soziale
kontakte. all das ist POTENTIAL.
Ich glaube, es ist zeit, sich zu organisieren.
es ist zeit, daß wir uns kennen lernen und es wird zeit, daß wir
etwas tun, ich weiß ums verrecken noch nicht, was, aber wir müssen
anfangen. ich persönlich erwarte nichts mehr von den bestehenden
strukturen, nichts vom establishment, nichts mehr von der politischen
infrastruktur.
heise und die autoren hier gaben uns eine basis: zum lesen, zum
nachdenken, zum auskotzen, zur kommunikation. ich glaube, es ist
zeit, einen schritt weiter zu gehen. es sind nicht die artikel, die
uns treiben, inspirieren, die sind nur sowas wie
kristallisationskerne, so wie staub in den wolken, der dann zum regen
führt. dafür müssen wir ihnen dankbar sein, aber jetzt ist das nicht
mehr genug.
gespräche fangen hier an, gebunden an einen artikel, dann kommt der
nächste und man schreibt dort eigentlich den gleichen dialog weiter,
es geht hier längst schon um politik, um praxis. wir brauchen eine
eigene plattform und irgendeine form von organisation, ich bezweifle,
daß das hier sein kann, obwohl hier alles anfing.
vielleicht irre ich mich insofern, daß ihr meine meinung nicht teilt,
dann war es halt nur ein posting mehr als sonst, aber ich habe ein
gutes gefühl bei dem vorschlag.
meldet euch, sagt was, wir sind alle mehr oder weniger erwachsen und
allemal qualifiziert genug, daß wir die sache in die hand nehmen...
gruß c.
depressionen sind konterrevolutionär