Bisher habe ich mich oft gefragt welchen Sinn es für Telepolis macht,
einerseits Artikel zu veröffentlichen die vor wachsendem
Antisemitismus warnen und andererseits allerlei Antiamerikanismus und
Verschwörungsquatsch aufzutischen.
Zugegeben, es macht die Sache interessanter wenn diejenigen die vom
einen Thema angelockt werden zum anderen posten. Nachteil ist, es
kommen kaum noch Diskussionen auf höherem Niveau zustande.
Andererseits, wenn man Telepolis mit den Augen eines Feldforschers
betrachtet kann man viel entdecken.
Am besten man macht sich eine Checkliste zu den im Artikel
angesprochenen "Mythen" und ordnet die Beiträge entsprechend zu.
Ich vermute mal der "USA ist böse und allmächtig"-Mythos schlägt
knapp den "USA ist bankrott und geht bald unter"-Mythos.
Am besten gefällt mir die Sache mit der Bewältigung der eigenen Angst
durch Projektion des Bösen auf einen Fixpunkt. Wenn man die USA als
allmächtig und als Wurzel allen Übels sieht braucht man sich nicht
mehr mit dem beunruhigenden Phänomen islamistischer Terror zu
befassen. (Weil alles von CIA und der israelischen Filiale ausgeheckt
wird.)
Bei aller Bösartigkeit sind die USA doch eine kalkulierbare Macht und
alles was sie anstellen ist "rational" erklärbar. Versteht sich von
selbst, daß der Mythengläubige alles durchschaut und neue Meldungen
in Tv und Presse ihm allenfalls wohlige Schauer der Selbstgewissheit
verschaffen.
Wenn man es so sieht werden einem doch die vielen Verunsicherten und
Eindimensionalen hier im Forum wieder ganz sympatisch.
einerseits Artikel zu veröffentlichen die vor wachsendem
Antisemitismus warnen und andererseits allerlei Antiamerikanismus und
Verschwörungsquatsch aufzutischen.
Zugegeben, es macht die Sache interessanter wenn diejenigen die vom
einen Thema angelockt werden zum anderen posten. Nachteil ist, es
kommen kaum noch Diskussionen auf höherem Niveau zustande.
Andererseits, wenn man Telepolis mit den Augen eines Feldforschers
betrachtet kann man viel entdecken.
Am besten man macht sich eine Checkliste zu den im Artikel
angesprochenen "Mythen" und ordnet die Beiträge entsprechend zu.
Ich vermute mal der "USA ist böse und allmächtig"-Mythos schlägt
knapp den "USA ist bankrott und geht bald unter"-Mythos.
Am besten gefällt mir die Sache mit der Bewältigung der eigenen Angst
durch Projektion des Bösen auf einen Fixpunkt. Wenn man die USA als
allmächtig und als Wurzel allen Übels sieht braucht man sich nicht
mehr mit dem beunruhigenden Phänomen islamistischer Terror zu
befassen. (Weil alles von CIA und der israelischen Filiale ausgeheckt
wird.)
Bei aller Bösartigkeit sind die USA doch eine kalkulierbare Macht und
alles was sie anstellen ist "rational" erklärbar. Versteht sich von
selbst, daß der Mythengläubige alles durchschaut und neue Meldungen
in Tv und Presse ihm allenfalls wohlige Schauer der Selbstgewissheit
verschaffen.
Wenn man es so sieht werden einem doch die vielen Verunsicherten und
Eindimensionalen hier im Forum wieder ganz sympatisch.