OberstMeyer schrieb am 10.05.2022 16:03:
Wie gesagt, das sind Fragen, die aus gewohnter bzw anmanipulierter Oberflächenbetrachtung zwangsläufig sich ergeben.
Ich werde mich aus folgenden Hauptgrund nicht ernsthaft mit dir unterhalten, ob ich hier eine "anmanipulierte Oberflächenbetrachtung" darbiete, oder nicht.
Türlich darfst du erst den Überfall kommentieren nach dem Motto "Schaut mal, was die westlichen Staaten in der Vergangenheit verbrochen haben"... ...du darfst auch an den Genozid im Donbass glauben, und daraus ableiten, dass Putins Überfall und die gesamten Folgen damit gerechtfertigt sind und du darfst sogar ein Kesseltreiben der westlichen Welt darin sehen, wenn sie Putins kurzen Kommentar "Die Gräueltaten waren inszeniert!" widerlegen.
Das kannst du alles machen und du kriegst auch auf Nachfrage eine Antwort, was ich davon halte, aber das Ausschlaggebende für mich ist, dass du gar nicht in der Position bist, mir diese "anmanipulierte Oberflächenbetrachtung" vorwerfen zu können, denn dein darauf beruhender Wissensstand ist offensichtlich noch dünner, noch weniger nachweisbar und zutiefst einseitig angesichts dessen, was uns beiden die Realität und die von dir gehasste Presse und Politik bieten. Und dann nehme ich das auch nicht ernst.
Und nochmal, ich habe den Eindruck, als wenn es dir überhaupt gar nicht um die Wahrheit/Realität an sich geht, sondern nur darum, der Mehrzahl deiner Mitbürger vorwerfen zu können, dass sie (an)manipulierte Oberflächenbetrachtung betreiben.
Für mich ist das ein sinn- und zielloses Verhalten und ich geb dir mal ein Beispiel:
DEINE Überzeugung wäre dann der Lächerlichkeit preisgegeben, wenn die Gräueltaten von Bucha lückenlos nachgewiesen wären und deshalb hat für dich Putin immerRecht! Du würdest wahrscheinlich sogar noch die Gräueltaten leugnen, wenn Putin sie zugeben würde.
Du weisst, dass es im Donbass einen Genozid gab, weil Putin das sagt und das ist für dich Beweis genug, auch wenn niemand bislang irgendeinen Beweis gefunden hat, dass er -qua Definition- stattgefunden hat und wenn Ende Mai weit über 100.000 russische und ukrainische Bürger tot sind und der Donbass in Schutt und Asche liegt, wirst du nicht auf die Idee kommen, dass es besser gewesen wäre, wenn Putin nicht die Ukraine überfallen hätte...
Um die Lage in der Ukraine beurteilen zu können muss man sich schon die Machtstrukturen vornehmen. Dazu ist der Bundesbürger in der Regel nicht fähig, mit Ausnahmen.
Das ist ohne Aufklärungswillen und ohne Aufklärungsvermögen eine Behauptung deinerseits, die du dir eigentlich nur anmaßen kannst und die ich dann höchstens bewerte, aber keinesfalls ernst nehme!
Bin aber nicht der einzige, der in der Ukraine eine eindeutige und gewollte faschistische Herrschaft sieht, die eigentlich nicht zu übersehen wäre.
Das ist mir schon klar! Was mich oberflächlich allerdings wundert, dass du das in Bezug auf die Ukraine so klar sehen kannst, in Bezug auf RU allerdings nicht! Wenn ich allerdings von deinen wahren Motiven ausgehe, dann ist das sehr wohl nachvollziehbar, denn in Wirklichkeit interessiert dich doch die Ukraine und Putin nicht die Bohne... ...viel mehr die Politik/die Medien in dem Land, in dem du lebst!
Wie gesagt, du kannst mich gerne fragen, was ich davon halte...