Wesentliche Ergebnisse des Summits sind
1) das gemeinsame Statement von USA und Russland zur Begrenzung des nuklearen Wettrüstens (sofort gleichzeitig veröffentlicht vom Weißen Haus und vom Kreml)
2) Bidens Anerkennung der roten Linien Russlands u. a. zur NATO-Osterweiterung
3) Bidens Anerkennung der vollständigen Gültigkeit des Minsk-Abkommens, nachdem die Biden-Administration Kiew ein halbes Jahr lang darin unterstützt hat, das Minsk-Abkommen zu kippen.
Selensky hatte sich verzweifelt, aber vergeblich um einen vorherigen Gesprächstermin mit Biden bemüht und ist stattdessen noch nicht mal darüber informiert worden, sondern durfte erst aus der Presse erfahren, dass Biden mit seinen "Freunden" in NATO und G-7 beschlossen hatte, vorherige Zusagen an Selensky nicht einzuhalten.
Wobei Biden selbst natürlich nichts zu beschließen hat, sondern die Entscheidungen anderer vorlesen darf.
Deshalb ist es auch völlig egal, was Biden in freier Rede während des Summits von sich gab, ob er dabei über seine Mutter, seine Kindheitserlebnisse oder seinen Lieblingshund philosophiert hat.
Es ist auch nicht schlimm, was er manchmal über Libyen, Syrien usw. erzählt.
Wer selbst schon mal einen Demenzkranken betreut hat, kennt die Anfangssymptome wie das typische Konfabulieren, mit dem die Erkrankten eine Erinnerungslücke überspielen. Genau das macht Biden in solchen Momenten immer wieder, er konfabuliert, um seinen Faden wiederzufinden.
Darüber sollte man hinwegsehen, anstatt einen Erkrankten durch Realitätshinweise aus der Fassung zu bringen.
(s. Affirmationsprinzip vs. Realitätsorientierungsprinzip in der Demenzbetreuung)
Liebes Forum, sich über einen Kranken lustig zu machen, ist gar nicht schön!
Auch dann nicht, wenn er als Interimspräsident der Exceptional Nation missbraucht wird.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.06.2021 16:04).