Es geht nicht darum, dass solche Projekte nicht sinnvoll sein könnten. Das fördern von Rohstoffen kann zu einer besseren wirtschaftlichen Lage führen, wodurch sich die Menschen vor Ort (und somit zum Teil auch die Natur, wenn sich die Indigenen denn darum scheren) besser gegen feindliche Übernahme wehren können. Dazu müsste die lokale Bevölkerung aber massgeblich die Produktion kontrollieren und nicht bloss als billige Arbeitskräfte benutzt werden.
Die Erfahrung zeigt aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Es käme einem wahren Wunder gleich, wenn mit Tren Maya nicht auch einfach die Interessen des Kapitals vertreten werden: Ressourcen ohne Rücksicht auf Natur ausbeuten und die Bevölkerung mit Kulturimperialismus überziehen (Stichwort Massentourismus, zb), Profite und ruhigstellen der bereits "assimilierten" Kulturen über allem. Etwas "wir sind die Guten und wollen nur helfen"-PR gehört dabei zu Programm und Selbstgerechtigkeit.
Dan Simmonds nennt es in Hyperion auch wenig subtil "the hegemony". Denn wenn es darum gehen würde zu helfen, dann würde man einfach mit den Indigenen zusammenarbeiten.