Zu langfädig, ohne klaren roten Faden. Auch wenn man dem Meisten zustimmen kann. Allerdings nicht allem:
Von einer allgemeinen Empfehlung, Schutzmasken zu tragen, wurde lange Zeit abgesehen, statt dessen betont, dass solche Maßnahmen nicht vor einem Infekt schützen könnten. Das stimmt zwar, aber bei einer geringen Zahl von Testungen auf den Virus und damit einer hohen Zahl von unerkannten Viren-Trägern kann ein Mundschutz tendenziell verhindern, dass die nicht erkannten Träger des Virus diesen weiter verbreiten.
Nein, das stimmt so nicht. Es ist absurd anzunehmen, dass eine einigermassen ordentliche, wenn möglich mehrlagige Maske mit Flies nur unidirektional wirkt. Viren sind zwar selbst kleiner als die kleinsten Poren, bewegen sich aber nicht solo durch den Raum, sondern als Passagiere auf flüssigen Schwebeteilchen (Tröpfchen bzw. Aerosol). Und bei diesen ist die Chance, dass sie hängenbleiben durchaus gegeben. Mit anderen Worten schützt eine solche einfache Maske nicht vollständig, aber eben doch. Und man muss sich auch vor Augen führen, dass es für eine Infektion eine gewisse Virenmenge braucht. Zwei, drei versprengte reichen nicht.
Also tragen, und nicht nur, weil man eventuell ein unerkannter Träger sein könnte.